Rezension

Die Romanze konnte nicht überzeugen

Scherbenprinz. Die Magie der Spiegel -

Scherbenprinz. Die Magie der Spiegel
von Ella Amato

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Rayne gehört der berüchtigsten Diebesbande Verrevilles an und plant den größten Coup den es je gegeben hat. Mit einer List nimmt sie den Platz der Verlobten des Prinzen ein und schleust sich so ins Schloss. Eigentlich war der Plan, die Schatzkammer auszuräumen. Doch derweil erfährt sie von den dunklen Machenschaften des Königs und dass sie ihrer aller Leben kosten könnten.

Eigene Meinung

Anfangs hat es mir echt gut gefallen. Die Magie ist vielfältig und interessant, wenn auch etwas zu sehr im Hintergrund. Gerne hätte ich noch mehr darüber gelesen, wie sich Rayne im Schloss beweisen muss. Das war doch etwas dürftig und zu einfach.

Rayne fand ich noch authentisch, wohingegen ich mit den anderen Figuren nicht sonderlich warm geworden bin. Pierre war mir von Anfang an unsympathisch, das blieb leider bis zum Ende. Er wirkte zu mürrisch und unfreundlich, als dass ich Sympathie zu ihm hätte entwickeln können. Alec war mir öfter zu trotzig. Wie ein launischer Teenager. Die anderen Personen fand ich zwar interessant, mehr als angerissen wird ihre Story aber leider nicht.

Mir hat es eigentlich bis zur Entwicklung der Romanze gut gefallen. Die hat mir leider einiges kaputt gemacht. Fängt harmlos an und wird dann immer schnulziger. Da schüttelt es mich. Und insgesamt war es mir zu reibungslos, da hätte noch ein wenig mehr Drama gut getan.

Der Epilog hingegen hat mir wieder gut gefallen. Ein schöner Abschluss, so zehn Jahre später.

Fazit
Wenn man auf viel einfache und kitschige Romantik mit ein bisschen Fantasy steht, ist man hier bestens aufgehoben.