Rezension

Die Rose von Suez

Die Rose von Suez - Kim Henry

Die Rose von Suez
von Kim Henry

Bewertet mit 4 Sternen

~~Inhalt:
"Ägypten 1862. Ein Jahrhundertbauwerk, eine politische Intrige und zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Er nennt sie Malak, seinen Engel, für sie ist er nur ein wilder Barbar.

Nach einem kriegerischen Beduinen-Überfall strandet die junge, britische Mathematikerin Hazel Fairchild im Harem von Scheich Djamal. Mit spitzer Zunge und Sarkasmus wehrt sie sich dagegen, zu sehen, dass Djamal und sie womöglich mehr gemeinsam haben, als sie glauben möchte. Doch wie soll sie einem Mann widerstehen, der ihr mit mehr Leidenschaft und Respekt begegnet, als jeder andere Mensch zuvor?
Längst schon ist eine Intrige im Serail im Gange. Wird es ihnen gelingen, ihre Liebe zu retten, oder siegt am Ende die Politik?"

Nach "Malibu Blues" ist "Die Rose von Suez" das zweite Werk vom Autorenduo Kim Henry, dass ich mir zu Gemüte geführt habe.

Vor dem historisch spannendem Hintergrund zum Bau des Suez-Kanal erzählen die Autorinnen die Geschichte einer großen Liebe.

Hazel Fairchild eine junge und selbstbewusste Frau, die ihren Vater einen führenden Ingenieur bei den Baumaßnahmen zum Suezkanal begleiten darf. Bei einem Beduinenüberfall wird sie entführt und landet im Palast bzw. Harem von Djamal.

Djamal ist ein junger Scheich, der darum kämpft in schwierigen politischen Zeiten den Verpflichtungen seiner Postion gerecht zu werden. Er versucht die Erwartungen und Ansprüche der Ältesten seines Stamms zu erfüllen und muss sich zugleich den Anfeindungen und zahlreichen Intrigen der männlichen Verwandten seiner Familie erwehren, die seinen Führungsanspruch in Frage stellen.

Die junge Engländerin Hazel, die er vom ersten Moment an faszinierend findet und anfangs nur aus den Händen seiner skrupellosen Onkels befreien will, bringt bald nicht nur seine Gefühle in Aufruhr sondern gefährdet auch seine politische Position.

"Die Rose von Suez" hat mich nicht ganz so sehr wie "Malibu Blues" umgehauen, aber mich dennoch gut unterhalten.

Die Autorinnen verstehen es ausgesprochen gut ihren Figuren Leben einzuhauchen, sie mit vielschichtigen Facetten zu versehen und das gefühlsmäßige Intermezzo mit einer spannenden, teilweise auch dramatischen Handlung zu verknüpfen.

Wer gerne Liebesgeschichten in einem spannenden historischen Setting liest, kann mit "Die Rose von Suez" nichts falsch machen.