Rezension

Die schöne Quelle

Der Übergang - Justin Cronin

Der Übergang
von Justin Cronin

Bewertet mit 4 Sternen

In einem geheimen Versuchslabor finden seltsame Tests an Menschen statt. Die FBI-Agenten Wolgast und Doyle besorgen „Freiwillige“, indem sie Todeskandidaten aus Gefängnissen holen und ihnen versprechen, dass ihre Strafe in ein Lebenslänglich geändert wird. Doch ihr nächster Auftrag führt sie zu der sechsjährigen Amy Harper Belafonte, von ihrer Mutter in einem Konvent zurückgelassen, soll sie ebenfalls an den Versuchen teilnehmen. Was geht in dem Labor vor sich?

Wow, dieses Buch ist echt ein Klopper. 1020 Seiten und die sind gefüllt mit Informationen, beschrieben in relativ kleiner Schrift. Ich erinnerte mich sofort zurück an Stephen King-Bücher in den 1990er Jahren, die ebenso komplex waren und vollgestopft mit Informationen, die zu einem furiosen Ende führten. Und was soll ich sagen? Die Geschichte ist spannend und man will unbedingt wissen, warum Amy gebraucht wird für die Experimente, was hat es mit den Experimenten auf sich, und was wird schief gehen und damit die Menschheit gefährden?

Die Idee zum Buch ist toll, der Schreibstil ist toll, aber hier und da sind es doch ein paar Ausschweifungen zu viel. Es ging so weit in das Leben einzelner Charaktere, so tief, dass man es nicht wissen musste. Aber ich verzeihe Justin Cronin, denn er machte mich gleichzeitig auch wieder neugierig auf alles, was da noch kommen wird. Und nun bin ich gespannt, wie es im zweiten Band der Trilogie weitergehen wird mit Amy und ihrer Gefolgschaft.

Spannend und düster, ein bisschen wie Stephen King in den 1990er Jahren, ich bin gespannt wie es weitergeht.