Die Welt ist nicht schwarz weiß
Bewertet mit 5 Sternen
Zum Inhalt: „Rebel Custody“ ist der zweite Band der Reihe rund um den Demon Horde MC von Sarah Hawthorne, auch dieser Band ist in sich abgeschlossen und kann gut für sich alleine gelesen werden, mit kleineren Hinweisen und Überschneidungen zum ersten Band kommt man auch als Neueinsteiger wunderbar zurecht. Von einem Tag auf den anderen erfährt Skeeter, dass seine alte Jugendliebe einen Sohn zur Welt gebracht hat und er ist höchstwahrscheinlich der Vater. Der Onkel des Jungen steht vor Skeeters Tür und verlangt eine hohe Summe als Unterhalt. Skeeter ist überzeugt, dass der Kleine sein Sohn ist und will das Sorgerecht. Am besten sofort und rechtlich sicher. Also geht er zum Club-Anwalt und der verweist ihn an seine Tochter Miriam. Miriam hatte bisher mit dieser Art von Klientel ihres Vaters keinen Kontakt, aber für Familienrecht ist sie die richtige Ansprechpartnerin. Dumm nur, dass ihre Pläne nicht ganz aufgehen. Weder juristisch, noch privat, denn ihr ist der Biker plötzlich lieber als der Staatsanwalt, mit dem sie bisher gedatet hat. Aber der Staatsanwalt will sie nicht aufgeben und so droht gleich von mehreren Seiten Ärger.
Meine Meinung: Dass die Welt der Demon Horde keine heile ist, kam im ersten Band schon raus, fast noch stärker als in diesem Band, denn hier kann man Skeeters Vorgehen leichter entschuldigen. Aber es ist und bleibt ein spannender und faszinierender Plot für eine Liebesgeschichte mit all seinen Grautönen und Schwierigkeiten, die Skeeter und Miriam überwinden müssen. Die beiden scheinen aus verschiedenen Welten zu kommen und gerade für Miriam gab es bis jetzt nur Recht und Unrecht, klar definiert und abgegrenzt. Nun muss sie mit der Schattenwelt des MCs klarkommen. Aber wie heiße es so schön? Liebe überwindet alles? Und es ist wirklich eine schöne Liebesgeschichte mitten in einem spannenden Roman aus der Welt der Demon Horde.