Rezension

Die Winterprinzessin

Die Winterprinzessin - Sandra Lessmann

Die Winterprinzessin
von Sandra Lessmann

Bewertet mit 4 Sternen

England um 1668: König Charles II. führt einen geheimen Briefwechsel mit seiner Schwester Henriette in Frankreich. Der Bote ist Sir William Fenwick. Eines Tages kommt Sir William nicht nach London zurück; seine Spur verliert sich. Er hatte einen Brief von Henriette an König Charles II. dabei, der auf keinen Fall in falsche Hände geraten darf. So wird der Jesuitenpater Jeremy Blackshaw beauftragt, den Verbleib Sir Williams und das Verschwinden des Briefes aufzuklären.

Mein Leseeindruck:

"Die Winterprinzessin" ist mein erstes Buch von Sandra Lessmann, auch wenn es bereits mehrere Historische Romane von ihr gibt. Es gibt auch bereits weitere Teile mit dem Jesuitenpater Jeremy Blackshaw und anderen Protagonisten, die auch in der "Winterprinzessin" eine Rolle spielen, aber man kann dieses Buch auch durchaus als Einzelband lesen. Ich hatte keine Schwierigkeiten, mich in der Geschichte zurechtzufinden.

Für mich ist "Die Winterprinzessin" eine Mischung aus Historischem Roman, Krimi und Detektivgeschichte. Eine sehr interessante Mischung, wie ich finde. Das Buch ist lehrreich; man spürt die gute Recherche der Autorin. Außerdem ist die Geschichte sehr fesselnd; ich habe die Suche nach der Wahrheit mit Spannung mitverfolgt.

Die Protagonisten sind durchgehend sehr interessant, was vielleicht auch daran liegen mag, dass viele einen realen Hintergrund haben. Ich mag es, wenn Geschichte in dieser Form "lebendig" wird.

Ich würde "Die Winterprinzessin" auch zu den etwas anspruchsvolleren Historischen Romanen zählen. Es ist für mich kein Buch, das ich zwischendurch mal eben "weglese". Man sollte sich auf diese Geschichte ganz einlassen und sie einfach genießen.

Von mir bekommt das Buch vier sehr gute Sterne; es hat mir viel Freude gemacht, diesen Roman zu lesen!