Dies wird definitiv nicht mein letztes Buch von Eric Berg gewesen sein, denn es war unglaublich rasant, spannend und sehr viel Hintergrundwissen wurde mir vermittelt
Bewertet mit 5 Sternen
Das Nebelhaus
Cover: Ein tolles, schönes Haus inmitten einer Dünenlandschaft. Es scheint ein raues Klima zu herrschen , aber am Himmel sind ein paar Wolken zu sehen, auch einige sehr gelb, die mit der Sonne zu verschmelzen scheinen. Aber hinten ziehen auch ein paar Gewitterwolken heran. Das Cover passt haargenau auf den Inhalt des Buches.
Herausgeber ist Limes Verlag; Auflage: 5. Auflage. (4. März 2013) und es hat 416 spannende Seiten.
Kurzinhalt: Was geschah in der »Blutnacht von Hiddensee«?
Seit Jahren haben sich die Studienfreunde Timo, Philipp, Yasmin und Leonie aus den Augen verloren. Als sie sich im Internet wiederbegegnen, verabreden sie sich für ein Wiedersehen auf Hiddensee. Doch das Treffen endet mit einem grauenvollen Verbrechen: In einer stürmischen Septembernacht werden drei Menschen erschossen, eine Frau wird schwer verletzt und fällt ins Koma.
Zwei Jahre nach dem Massaker beginnt die Journalistin Doro Kagel, den Fall neu aufzurollen. Nach und nach kommt sie den tatsächlichen Geschehnissen jener Nacht auf die Spur, und bald keimt in ihr ein schrecklicher Verdacht auf …
Meine Meinung: Das Buch war sehr perfekt aufgebaut, auch die Spannung war von Anfang an da, sie hat auf keiner Seite nachgelassen. Ich habe dieses Buch so schnell gelesen, da ich es kaum aus der Hand legen konnte. Auch die zwei Zeitzonen, in denen die Geschichte spielt, ist sehr harmonisch miteinander verstrickt, es passt wunderbar zusammen und auch der imaginäre rote Faden zieht sich super durch das ganze Buch. Dadurch, dass die Identität der 4 Opfer lange nicht aufgedeckt wird, gab es mir sehr viele Rätsel auf, denn ich habe immer überlegt, wer kann noch leben, wer hat wie was für ein Alibi. Meist sucht man ja instinktiv nach einem Täter, so hier nicht. Das fand ich ganz unterhaltsam.
Die Kapitel sind relativ kurz, was auch sehr zum weiterlesen animiert. Und auch die verschiedenen Perspektiven, die immer beleuchtet werden, sind sehr interessant und spannend, wie es weitergeht. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn die zwei Erzählebenen kommen fast zeitgleich zu einem Ende, das war sehr gut. Auch die Protagonisten werden sehr sympathisch dargestellt.
Mein Fazit: Dies wird definitiv nicht mein letztes Buch von Eric Berg gewesen sein, denn es war unglaublich rasant, spannend und sehr viel Hintergrundwissen wurde mir vermittelt. 5 von 5 Sternen, top.