Rezension

Dieses Buch war für mich die reinste Enttäuschung!

Das geheimnisvolle Mädchen
von Peter Straub

Bewertet mit 1 Sternen

Denn es hält nicht, was es verspricht und der Klappentext ist absolut irreführend. Peter Straub wird ja oft als zweiter Stephen King bezeichnet und hat auch mit diesem zusammen schon Bücher geschrieben. Alles schön und gut. Daher dachte ich, dass dieses Buch auch in die Richtung Horror geht – was der Klappentext ja auch vermuten lässt. Aber falsch!
Das “Mädchen” ist eine 21-jährige Studentin und somit absolut kein Mädchen mehr. Ich hatte eher mit einer kleinen 8-jährigen gerechnet. Zudem ist an ihr absolut nichts Geheimnisvolles. Okay, ihr Gesicht ist leicht entstellt, nach einem Autounfall, aber das wird nur am Rande erwähnt, ohne ernennenswerte Details. Überhaupt ist “das geheimnisvolle Mädchen” lediglich eine Nebenrolle und Elliot fühlt sich nicht wirklich zu ihr hingezogen.
Im gesamt Buch geht es vielmehr darum, dass Elliot mit seiner Frau über Weihnachten in den Heimatort zurückkehrt, weil sie das Fest mit ihren Eltern verbringen möchten. Die jeweiligen Eltern bzw. die Väter sind gerade mehr oder weniger in einen Streit verwickelt – über das gesamte Buch hinweg.
Klar, die ehemalige Geliebte von Elliot taucht auch immer mal wieder auf und er ist auch ziemlich oft bei ihr. Aber nun ja – ich weiß nicht einmal, in was für ein Genre ich dieses Buch stecken würde. Auf dem Klappentext steht “Wenn die Vergangenheit zum Albtraum wird” – Ich frage mich nur, wann dieser Albtraum in dem Buch vorkam. Habe ich was verpasst? Bin ich zwischendurch eingeschlafen? Ganz ehrlich, das Buch ist schnarchlangweilig – keine Spannung, kein Nichts!