Rezension

Dollys Einzug in Möwenfels

Dolly sucht eine Freundin
von Enid Blyton

Bewertet mit 5 Sternen

Für die zwölfjährige Dolly Rieder wird ein Traum wahr als sie im Landschulheim Möwenfels aufgenommen wird. Es soll eine tolle Zeit werden mit vielen Freundinnen, Spaß und erfolgreichen Stunden. Doch für den Hitzkopf ist es nicht so einfach, mit ihrem Temperament bringt sie sich immer wieder in Schwierigkeiten.

Der erste Band der 18bändigen Dolly-Reihe fesselt von der ersten Seite an. Die sympathischen, lebendigen Charaktere vergisst man nie. Diese fröhliche Schulgeschichte erzählt von lustigen Streichen, zeitlosen Streitpunkten und Charakterschwächen wie sie immer wieder zu finden sind. Die lustige Alice mit der viel zu scharfen Zunge, die sympathische Dolly mit dem unberechenbaren Jähzorn, die schüchterne  Marlies, die sich vor allem fürchtet und natürlich die niederträchtige Evelyn, die ihre Fehler nicht sehen will – Charaktere wie sie auch im realen Leben zu finden sind und hier liebevoll und unterhaltsam vorgestellt werden. Ohne moralischem Zeigefinger hat sich diese Reihe bereits Generationen von Lesern einen unvergesslichen Platz erobert. Möwenfels ist die Schule, von der man träumt und die man dank Enid Blyton immer wieder besuchen kann.