Rezension

Düster, cool und heiß!

Dunkle Ufer - Sage Dawkins

Dunkle Ufer
von Sage Dawkins

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Thriller mit erotisch, düsterer Atmosphäre bei dem man mit der Protagonistin bis zum finsteren Ende mitfiebert.

Das herbstliche London. Die Stadt wird von einem Serienkiller heimgesucht, der nachts die blutleeren Leichen seiner weiblichen Opfer im Themseschlamm wie Marmorskulpturen positioniert, sodass morgens die Ebbe seine morbide Kunst aufdeckt. 

Julia, eine Kunstexpertin, die erst vor einigen Wochen in die Innenstadt gezogen ist, arbeitet beim Museum. Freundlich, intelligent und etwas introvertiert, kämpft sie unter der Oberfläche mit sich und der Suche nach dem Sinn des Lebens. Eine zufällige Begegnung mit Gabriel, einem mysteriösen Fremden, initiiert eine Kette von schicksalhaften Geschehnissen. Ihre Wege kreuzen sich mehrfach und sie versucht, mehr über den Mann zu erfahren, der sie immer tiefer in seine bizarre Welt hineinzieht. Fasziniert, verliebt sie sich in ihn und fühlt sich zum ersten Mal im Leben wirklich lebendig.

Zudem wird sie, nicht ganz freiwillig, von der Polizei bei den Ermittlungen als Expertin hinzugezogen. Die Themsemorde, wie die Polizei sie nennt, werden von da an immer brutaler und frauenverachtender. Als die Umstände darauf hindeuten, dass Gabriel einer der Verdächtigen sein könnte, steckt sie in einem Dilemma. Als ihre Freundin verschwindet, droht ihre Welt zusammenzubrechen.

Meine Meinung: Also das ist mal ein Thriller nach meinem Geschmack. Superspannend, erzählt das Buch gleich mehrere, in einander verwobenen Geschichten. Es ist die packende Geschichte einer schwierigen Ermittlung und der Suche nach einem brutalen Serienkiller, aber auch die Geschichte einer tiefen, wenn auch düsteren Liebe bei der die Grenzen zwischen Gut und Böse, politisch unkorrekt, auch mal verschwimmen. Ich habe das Buch verschlungen und hoffe auf Fortsetzungen!