Rezension

Düster, tolle Welt, Antiheldin

Young Elites 1 - Die Gemeinschaft der Dolche - Marie Lu

Young Elites 1 - Die Gemeinschaft der Dolche
von Marie Lu

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung:

Da mir die Legend Trilogie der Autorin unheimlich gut gefallen hat und auch dieses Buch mich vom Klappentext her total angesprochen hat, musste ich es natürlich sofort lesen.

Die Zeit, in der das Buch spielt, erinnert sehr an Venedig in der Renaissance.  Ich mochte das unheimlich gerne und es machte viel Spaß in die Zeit einzutauchen und die verschiedenen Menschen und Schichten kennen zu lernen.

Zu Beginn der Geschichte lernen wir diese Welt kennen und erfahren, was es mit dem Blutfieber auf sich hat. Allerdings ist hier keines Wegs so, dass man hier eine lange Einleitung hat, sondern das man ziemlich in die Geschichte geworden wird.

Man lernt Adelina, die Protagonistin der Geschichte, kennen und erfährt was sie bisher schon durchlebt und wie es ihr nun damit geht. Adelina ist aber nicht das nette Mädchen von nebenan, sondern sie ist die typische Anti-Heldin. Sie ist voller Hass und Zorn und versucht alles für ihre Gerechtigkeit.

Die Atmosphäre in dem Buch ist sehr düster, vor allem für ein Jugendbuch. Denn hier spielen auch Themen wie Gewalt und Tod eine große Rolle und beschönigt wird hier nichts.

Die Geschichte ist eine Mischung aus Fantasy und Dystopie. Es gibt dystopische Elemente, die in die Welt eingebunden sind. Durch diese Mischung entsteht eine tolle Geschichte, die was Neues ist und mich begeistern kann.

Die Spannung in dem Buch hat leider kleine Schwächen. Es gab Stellen, die sich unglaublich gezogen haben und die ich überwunden musste. Ansonsten war es aber super spannend und finde es daher umso trauriger, dass die Autorin die Spannung nicht konstant halten konnte.

Geschrieben ist das Buch vor allem aus der Ich-Perspektive von Adelina, es gibt aber auch immer wieder kurze Kapitel aus Sichtweiser anderer Personen in der dritten Person.

Fazit:

“Young Elites – Die Gemeinschaft der Dolche” von Marie Lu konnte mich vor allem durch seine Welt überzeugen. Diese ist eine fantastische Welt mit dystopischen Elementen. Die Stimmung ist sehr düster, was auch an der Anti-Heldin Adelina lag. Das Buch hatte einige langatmige Stellen, weswegen es sehr gute 4 Sterne von mir bekommt.