Rezension

wirklich sehr schwach

Young Elites 1 - Die Gemeinschaft der Dolche - Marie Lu

Young Elites 1 - Die Gemeinschaft der Dolche
von Marie Lu

Rezension : Young Elites Die Gemeinschaft der Dolche

Die Gemeinschaft der Dolche ist der erste Teil der Young Elites- Triologie, welche von der bekannten Autorin Marie Lu geschrieben worden ist. Das Buch erschien am 16. Januar 2017 im Loewe- Verlag und umfasst um die 400 Seiten. 

Handlung :

Nach Legend taucht Bestsellerautorin Marie Lu mit ihrer neuen historischen Fantasy-Reihe Young Elites in eine Welt voller Magie ein und zeigt eine Heldin, die zwischen Liebe und Dunkelheit gefangen ist. Über Nacht verfärbten sich Adelinas wunderschöne schwarze Haare plötzlich silbern. Seit sie das mysteriöse Blutfieber überlebte, ist die Tochter eines reichen Kaufmanns gezeichnet und von der Gesellschaft verstoßen. Aber die Krankheit hat ihr nicht nur eine strahlende Zukunft genommen, sondern auch übernatürliche Kräfte verliehen. Und Adelina ist nicht die Einzige. Die Gemeinschaft der Dolche wird vom König gejagt und gefürchtet, denn mit ihren unerklärlichen Fähigkeiten sind sie imstande, ihn vom Thron zu stürzen. Doch dazu benötigen sie Adelinas Hilfe ... X-Men meets Die rote Königin: Eingebettet in eine märchenhafte Welt, die an das Venedig der Renaissance erinnert, erzählt Spiegel-Bestsellerautorin Marie Lu die Geschichte von Adelina, einer sehr komplexen Heldin, die zunehmend von der rachgierigen Dunkelheit, die sie in sich trägt, übermannt wird. Ob ihre Liebe zu Prinz Enzo sie retten kann? 

Die Handlung ist war leider für mich eine Enttäuschung, obwohl die Idee super war, finde ich wurde sie nicht richtig ausgearbeitet und man hatte immer das Gefühl es müsste etwas passieren irgendeine Wendung muss doch nun kommen, jedoch wartet man darauf hoffnungslos. Die Grundidee mochte ich jedoch wirklich.

Charaktere:

Die Hauptprotagonistin ist hier Adelina, welche mir anfangs sehr sympathisch rüber kam, doch sie neigt immer wieder zu Mordgedanken, was mich immer wieder aufgeregt hat. Auch ihre Naivität und ihre Sturheit gingen mir ständig auf die Nerven, man viele Szenen, wo man sich einfach nur denkt, hat sie es noch immer nicht verstanden, wann lernt sie aus ihren Fehlern. Genau diese Charakterzüge an ihr gingen mir tierisch auf die Nerven. Die anderen Charaktere wie Raffaele, Lucent und Enzo etc. hatte zwar auch ihre Schwächen, jedoch fand ich sie weniger nervtötend als die von Adelina. Im Buch konnten, jedoch nur Enzo und Lucent mich überzeugen, da sie aus ihren Fehlern gelernt haben und nicht immer den Gedanken haben im 2-Minuten Takt jemanden umzubringen. 

Schreibstil:

Der Schreibstil ist eine Sache von wenigen, die mich positiv überrascht hat. Da es mein erstes Buch von Marie Lu muss ich sagen, dass der Schreibstil mir wirklich sehr gut gefallen hat. Man fühlt sich richtig in der Welt, als wäre man selbst dort, auch die Beschreibung der Stadt etc. gefielen mir wirklich toll. 

Fazit:

Das Buch war leider für mich eine Enttäuschung, größtenteils hat dies die Hauptprotagonisten Adelina bezweckt, welche mir immer mehr auf die Nerven ging mit ihrem Tötungswahn. Ich weiss nicht, ob ich die Folgebänder von Young Elites weiterlese oder nicht, jedoch bezweifle ich dies, trotz allem wird dieses Buch nicht das letzte sein von dieser Autorin, da ich ihren Schreibstil wirklich mag. Ich würde dieses Buch nicht jedem empfehlen ausser denjenigen, welche auf eine "Antiheldin" stehen oder auf eine mordsüchtige Protagonisten stehen. 

Lg Tanja