Rezension

Düstere Fortsetzung

Die Totenbändiger - Band 3: Vollmondnächte - Nadine Erdmann

Die Totenbändiger - Band 3: Vollmondnächte
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 5 Sternen

Viel düsterer als seine Vorgänger

„Vollmondnächte“ ist der dritte Band der Totenbändiger-Serie von Nadine Erdmann. Wie in den vorherigen Bänden auch, gibt es mehrere Handlungsstränge, die wir begleiten.

Die Spuk Squads mit Sky, Connor und Gabriel haben in den Vollmondnächten besonders viel zu tun, da die Geister und Wiedergänger zu dieser Zeit, dazu noch in einem unheiligen Jahr, besonders gefährlich und aggressiv sind.

Sue bewirbt sich als Repräsentantin der Totenbändiger, damit die Totenbändiger einen Sitz im Rat erhalten. Carlton und seinem Sohn Blaine gefällt das alles ganz und gar nicht. Sie schmieden Pläne um den Sitz im Rat auf jeden Fall zu bekommen.

In den Vollmondnächten hat auch Cam mehr Probleme mit seinen Alpträumen. Außerdem machen ihm Mitschüler das Leben schwer.

Meinung:

In diesem Band geht es hauptsächlich um Cam. Damit hatte ich zu Anfang so meine kleinen Schwierigkeiten. Mit Cam bin ich einfach noch nicht warm geworden. Er ist mir zu verschlossen und zu in sich gekehrt. Er ist aber mit Sicherheit einer der interessantesten Charaktere und wir lernen ihn in diesem Band besser kennen. Es ist faszinierend zu entdecken, dass Cam besondere Fähigkeiten hat, die andere Totenbändiger nicht haben. Außerdem scheinen so langsam Bruchstücke aus seiner frühsten Kindheit ans Licht zu kommen, da bin ich sehr gespannt wie das Ganze weiter ausgebaut wird.

Diese Geschichte entwickelt sich in viele unterschiedliche Richtungen weiter und ist viel komplexer als der Auftakt vermuten lässt. Die Charaktere entfalten sich mit jedem Band und bekommen mehr Tiefe. Wir lernen sie besser kennen. Auch die politische Seite und die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der Gemeinschaft der Totenbändiger finde ich total gelungen und ich bin sehr gespannt darauf, wie es weitergehen wird.

Fazit: Eine weitere tolle Fortsetzung, die immer mehr offenbart wie komplex die Story doch ist. Sie ist düsterer als ihre Vorgänger und lässt erahnen, wie abenteuerlich und in welche unterschiedlichen Richtungen das Ganze weiter ausgebaut wird.