Rezension

düsterer, im Mittelalter spielender Fantasyroman

Der Schattenesser - Kai Meyer

Der Schattenesser
von Kai Meyer

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch ist krass. Es ist düster athmospärisch dicht und teilweise sind die Schilderungen abstossend. In Prag kommt es zu ungeklärten Todesfällen, die Menschen bringen sich um und werfen keinen Schatten mehr. Ein jüdisches Mädchen, Gehilfin eines Alchimisten, versucht nach dem Tod ihres Vaters die Ursache zu finden. Gleichzietig sind die Juden durch die christliche Besatzung in existentieller Gefahr und die Pest kommt nach Prag. Außerhalb von Prag werden Flüchtende Adlige von einer Armee ermordert. der Überlebende Familienvater verfällt dem Wahnsinn und begegner der BabaJaga, einer Kiriegshexe. Sein Rachefeldzug führt ihn ebenfalls nach Prag. Es wird viel gemordert, ein gefallener Engel beroht die Stadt und allerhand Zauberwesen erscheinen.

Allerdings nimmt nichts ein gutes Ende und Rückschläge beuteln die Akteure. Das Buch ist athmosphärisch dicht, aber nur im Sommer zu ertragen. Es tauch tief in die jüdische Mystik ein, was interessant ist.