Rezension

Durch viele Details etwas überladen...

Der Lilienmörder - Jane Casey

Der Lilienmörder
von Jane Casey

In London treibt ein Serientäter sein Unwesen. Er hat schon drei Frauen auf dem Gewissen...und jeder Mordfall zeichnet sich durch die selbe Leidenschaft des Täter aus: Er schneidet den Opfern die Haare, sticht ihre Augen aus und bettet sie auf weisse Blumen.
Detective Maeve Kerrigan ermittelt auf Hochtouren.Leider muss sie diesmal auf ihren Partner Inspector Josh Derwent verzichten. Dessen Freundin wurde vor Jahren auf die selbe Weise ermordet und er geriet damals in Verdacht etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Nun wurde Josh suspendiert  und Maeve weiss nicht, wem sie noch vertrauen soll.

Der Start ins Buch ist so langatmig und zäh, dass ich es beinahe wieder weg gelegt hätte. Die Autorin beschreibt bis ins kleinste Detail, die Ermittler, ihre Geschichte und Rolle in dieser Story. 

Es lohnt sich jedoch durch zu halten: 
Nach den ersten 100 Seiten, nimmt die Geschichte doch an Fahrt auf und eine schlüssige Geschichte  bringt dem Leser die erhoffte Spannung. Doch die Nebengeschichten habe ich weiterhin als zu ausführlich und langatmig empfunden.
Da der Schreibstil sehr mit Details gespickt ist, ist wirklich konzentriertes Lesen angesagt.... auch die vielen verschiedenen Charaktere, allen voran die zahlreichen Ermittler , machen es dem Leser nicht einfach zu folgen.
Die Protagonisten sind gut gezeichnet...doch auch hier wäre ein paar Abstriche in den Details, wie zum Beispiel im Privatleben der Ermittlerin, mehr gewesen.
Somit ein etwas "überladener "Thriller,der zwar spannende Ansätze hat, doch mich nicht wirklich mitreissen konnte.