Rezension

durchschnitt

Blut im Schnee - Sophie R. Nikolay

Blut im Schnee
von Sophie R. Nikolay

Bewertet mit 3 Sternen

~~Form: Ansprechendes und schlichtes Cover, aber nichts besonderes, der Titel passt gut.Die Kapiteleinteilung ist ideal für mich gewesen.

Der Schreibstil ist gut zu lesen.

 

Inhalt: Im winterlichen Trier erlebt Thorsten Klein eine wahren Alptraum.

Sein Lebensgefährte ist einem gefährlichen Mörder zum opfer gefallen, der seine Opfer nicht nur tötet, sondern auch verstümmelt. Sein Mordmotiv scheint Hass auf Schwule zu sein. Die Kripo um Kommissar Joachim Gruber verdächtigt zuerst ihn, tippt aber ansonsten im Dunkeln. Er engagiert den Privatermittler Enrique um den Fall zu lösen und verliebt sich in ihn.

 

Meine Meiung:

Hier tue ich mir ein bisschen schwer. Dies war mein erster Gay-Krimi und ich habe mich sehr gefreut und war noch mehr gespannt.

Mir ist aufgefallen, das beim lesen kein wirkliches "Krimigefühl" bei mir aufkam. Das klingt seltsam, ich habe es eher als einen Bericht gelesen. Spannung wollte bei mir leider auch selten aufkommen.

Ich muss gestehen, mit den Charakteren konnte ich wenig anfangen.

Am sympatischsten war eindeutig Komissar Gruber.

Thorsten konnte ich zum Teil auch verstehen, leider war sein Verhalten aber auch für mich daeben. Ich habe mich oft gefragt, ob dieses Verhalten wirklichkeitsnah ist.

Kim ist auch so eine Person, die ich schlecht einschätzen kann. Entweder total extroviertiert, vulgär und aufdringlich oder so sie hat dan einfach keine Zeit um sich über die Beerdingung zu unterhalten.

Enrique konnte ich auch noch verstehen. Er ist Singlemann und verliebt sich in seine Klienten mit dem er es dann nattürlich auch mächtig krachen lässt

Das Ende lässt mich bei heute unschlüssig zurück. Leider ein bisschen phantasielos und nicht wirklich überzeugend.

Das die beiden Männer dann doch zueinanderfinden ist auch erahnbar gewesen.

Gut haben mir die erotischen Stellen gefallen und das knistern zwischen den beiden Männern war spürbar.