Durchschnittliches Jugendbuch, als Hörbuch auf die Dauer nervig
Bewertet mit 2 Sternen
"Das höchstgehandelte Debüt der letzten Jahre (2012)", las ich auf einer anderen Webseite, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.
Es brauchte jedoch lange, bis ich die Geschichte um Callie, den Starters und Enders (mal ehrlich, was für bescheuerte Titulierungen!I) und der Body Bank einigermaßen spannend fand. Die Grundidee an sich finde ich interessant, es ist ja auch ein beliebtes Thema in der Science-Fiction (Körperübernahme, oder Surrogate für den Geist), nicht gelungen finde ich jedoch, wie die Geschichte aus der Sicht einer 15jährigen dargestellt wird. Denn, letztendlich...geht es zu einem großen Teil nur ums Verliebtsein, und das Nichtverstehen der eigenen Gefühle. Immerhin geht es hier ja um Hundertfachen, wenn nicht sogar tausendfachen Mord, aber wichtiger ist, dass Callie...naja, genug damit.
Weiterer Kritikpunkt: Die Sprecherin Annina Braunmiller, die hörbar gute Erfahrung als Sprecherin hat, übertreibt es hier. In der Schauspielkunst gibt es ja den Begriff des Overacting, ich weiß nicht, ob es auch für eine Sprecherrolle auch einen ähnlichen Begriff gibt, hier würde er jedenfalls passen. So wird z.B. für ganz normale Tätigkeiten eine künstliche Spannung aufgebaut, die völlig unangebracht ist.
4/10 Punkte.