Rezension

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Echt jetzt?

Die Wächter von Andalon -

Die Wächter von Andalon
von Mario Schenk

Urban Fantasy mit einem bösen Ende

Urban Fantasy ist nicht leicht. Fantasy-Teile in die heutige reale Welt zu versetzen, ohne diese dabei ad absurdum zu führen, ist Schwerarbeit. Dem Autor gebührt hier ein dickes Lob, er hat es geschafft, einen zumindest halbwegs glaubhaften Plot aus wiedergeborenen, mit magischen Kräften versehenen Jetztmenschen zu schaffen. Die sogenannten „Wächter“ kommen aus diversen Zeitebenen ins 20. Jahrhundert, um ein mystisches grauenhaftes Wesen und seine vielen Helfershelfer, die in diese Gegenwart einbrechen, zu stoppen. So weit so gut. Es wird trainiert, es wird gekämpft, es wird ein wenig geliebt, alles ok.

Spoileralarm: Dann kommt es zum Entscheidungskampf und der wird krachend verloren. Aus der totalen Niederlage wird oh Wunder ein Zwischensieg, doch das o.a. Wesen ist inzwischen erwacht. Es ist unbesiegbar … und … verliert einfach so. Ohne jede wirkliche Erklärung. Spoilerende

Damit wird das bisher gute Bild der Geschichte einfach so kaputt gemacht. Ist dem Autor nichts (besseres?) eingefallen? Schade drum. Aus 3-4 (von 5) Sternen werden so nur gerade mal 2.