Rezension

Echt richtig, richtig krank, aber irgendwie auch gut

Rules Of Pain - Mia Kingsley

Rules Of Pain
von Mia Kingsley

Bewertet mit 3.5 Sternen

Achtung: Band 3 einer Kurzroman-Reihe, aber in sich abgeschlossen!

 

Achtung: wirklich, wirklich heftig und sehr blutig!

 

 

Kat ist ziemlich krank und gefährlich. Nachdem sie ihren Ehemann ermordete und beinahe eine Psychiaterin verletzt hätte, landet sie in der geschlossenen Psychiatrie. Jede Nacht besucht Connor sie dort – er ist ein Schwerverbrecher, aber weiß, wen er zu schmieren hat, um zu bekommen, was er will. Und jetzt will er vor allem eins: Kat.

Als sie flieht, jagt er ihr nach und wird sie nie wieder gehen lassen. Doch ist wirklich Connor der Jäger? Oder ist er die Beute?

 

 

Dieses Buch ist wirklich richtig, richtig, richtig krank. Kat ist so irre und gestört, das ist wirklich noch nie da gewesen – zumindest ist es mir noch nie untergekommen. Connor ist auch kein Lämmchen, definitiv nicht, aber im Vergleich zu Kat, ist er relativ gesund.

 

Was das Buch trotzdem gut macht, sind zum einen die unerwarteten Enthüllungen und die ein oder andere gut gewählte Wendung und der kranke Humor. Kat hat wirklich einen extremen Humor, aber man kann sich dem trotzdem nicht entziehen und denkt sich immer wieder, ob Kat vielleicht, abgesehen von der ein oder anderen Neigung, nicht vielleicht doch etwas weniger gestört ist, als man eigentlich glaubt.

 

Die Sex-Szenen sind extrem blutig und wirklich nicht für jeden geeignet. Ich fand sie weniger erotisch als vor allem durch den kranken Humor des Buches vor allem im guten Sinne witzig. Nicht lächerlich, sondern ich wusste einfach den Humor in der jeweiligen Situation zu schätzen. Ich konnte mich darauf konzentrieren, anstatt die Bilder zu sehr als „eventuell real“ zu sehen.

 

 

Fazit: Der Kurzroman ist wirklich richtig, richtig, richtig krank, aber irgendwie auch gut. Hätte ich nicht den heftigen Humor gehabt, um mich abzulenken, wären mir die Sex-Szenen zu extrem gewesen und vor allem zu blutig.

 

Was mir gefiel war eben der genannte Humor und die Wendungen. Zudem mochte ich es, dass man lange rätseln musste, wer eigentlich Jäger und wer Beute ist.

 

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.