Rezension

Ein absolutes Traumbuch

Ein Winter voller Träume -

Ein Winter voller Träume
von Mia Jakobsson

In „Ein Winter voller Träume“ entführt uns die Autorin Mia Jakobsson nach Schweden. Und hier werden wir sofort von der skandinavischen Winterstimmung gefangen genommen.

Hier, in dem zauberhaften Norraker im Jämtland, wo jeder jeden kennt, lebt die junge Witwe Krstin mit ihren drei Kindern. Und als Briefträgerin kennt sie die Sorgen, Nöte und Wünsche ihrer Mitmenschen umso besser. Und als die kranke Alma sich sehnsüchtig wünscht, ihren Enkel Jerik nach Jahrzehnten wiederzusehen, schreibt Kristin ihr in seinem Namen liebevolle Briefe. Und genau diese Briefe geben Alma neuen Lebensmut. Doch dann will Alma ihren Enkel endlich sehen und will nach Stockholm reisen. Da engagiert Kristin in ihrer Not einen Schauspieler, der den Verschollenen für Alma spielen soll. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und es gerät einiges aus dem Ruder, denn plötzlich taucht der echte, äußerst attraktive Jerik auf….

Auch war das schön! Einfach super, gigantisch und einzigartig. Selten, dass ich einen Winter- und Weihnachtsroman gelesen habe, der mir ein Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert hat. Liebenswerte Protagonisten – von denen ich mir jeden einzelnen bildlich vorstellen kann -  machen diesen Roman zu etwas ganz besonderem. Und alles spielt sich vor einer zauberhaften Kulisse, die ich mir wunderbar vorstellen kann, ab. Hier in diesem wunderschönen Ort kümmern sich die Einwohner noch um ihre Mitmenschen. Allen voran Kristin, eine liebenswerte Person, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Durch ihren Beruf als Briefträgerin weiß sie um manchen Kummer. Kristin hat ein großes Herz und so tritt sie gerne – für mich als guter Engel im verborgenen – in Aktion. Leider bringt sie sich dadurch manchmal in unmögliche Situationen. Wenn ich mir gewisse Szenen bildlich vorstelle, muss ich lauthals lachen. Die erste Begegnung mit dem Schauspieler oder ist es doch der echte Jerik bringen Kristin an ihre Grenzen. Zumal die Luft zwischen den beiden auch noch knistert. Toll fand ich auch Kristins Kinder und ihr Haustier Emil, einem Hahn. Es ist immer eine gewisse Herzenswärme zu spüren. Und den Geruch von Almas Zimtschnecken (hierzu gibt es ja am Ende des Buches das Rezept und noch viele mehr) habe ich jetzt noch in der Nase. „God Jul“ kann man da nur sagen.  Eine herrliche Winter- und Weihnachtsgeschichte, die wie eine wohltuende Umarmung ist.

Das Cover ist auch ein echter Hingucker. Hier im tiefverschneiten Schweden würde ich auch gerne Weihnachten verbringen. Für diese Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat, vergebe ich gerne 5 Sterne.