Rezension

ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Roman über weibliche Schicksale der Nachkriegszeit

Die Frauen von New York – Worte der Hoffnung -

Die Frauen von New York – Worte der Hoffnung
von Ella Carey

Ich hatte mich bereits im Vorfeld sehr auf den zweiten Band der Serie und damit auf das Kennenlernen einer zweiten Frau von New York gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. In „Worte der Hoffnung“ geht es über 3 Teile und 34 Kapitel, deren Handlung sich zwischen März 1946 und Sommer 1951 abspielt sogar um drei Frauen und ihre Schicksale. Auch New York verlassen wir zeitweise und die Liebe kommt nicht zu kurz. Das macht diesen Roman äußerst abwechslungsreich und kurzweilig.

Die Hauptprotagonistin Kate beweist ihr Können als Journalistin in einer bis dahin von Männern dominierten Branche zunächst als Kriegsberichterstatterin. Ihre Schwester Bianca hingegen lebt genau das Leben, das die Gesellschaft der damaligen Zeit von ihr erwartet als Ehe- und Hausfrau, später auch Mutter. Frances muss nach vielen Jahren, in denen sie sich den Konventionen angepasst, ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen hinten angestellt und ihre Kinder großgezogen hat feststellen, dass sich ihr Ehemann emotional von ihr entfernt hat.

Wie sich die Schicksale der Protagonistinnen entwickeln und miteinander verbinden, lest selber - und freut euch auch auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus dem ersten Teil. Ich kann den Roman aber auch ohne Vorkenntnisse uneingeschränkt empfehlen und vergebe ein „sehr gut“. Auch der nächste Teil, der im September 2022 erscheinen wird, steht bereits auf meiner Leseliste.