Rezension

Ein bewegender Auftakt der Schönbrunn-Saga

Tiergarten Schönbrunn – Menagerie der Träume -

Tiergarten Schönbrunn – Menagerie der Träume
von Beate Maly

Bewertet mit 4 Sternen

Eine Geschichte voller Wärme in einer schweren Zeit, von wahren Begebenheiten inspiriert

Emmas größter Wunsch ist es, Tierärztin zu werden. Doch einer Frau ist es 1914 verwehrt, Veterinärmedizin zu studieren. Dieses ist nur in der Schweiz möglich. Deshalb ist Emma glücklich eine Tätigkeit als Tierpflegerin im Tiergarten Schönbrunn zu bekommen. Voller Leidenschaft geht sie dieser Tätigkeit nach. Doch als der erste Weltkrieg ausbricht wird die Nahrung für Mensch und Tier knapp und der Tiergarten und Emma müssen um ihr Überleben kämpfen. Zumal sich Emma noch um ihre schwangere Schwester Greta kümmern muss, deren Mann an der Front vermisst wird. An Emmas Seite kämpft der Tierarzt Julius, der von der Front verletzt zurückgekehrt ist, um das Bestehen des Zoos. Denn auch von Seiten der hungernden Bevölkerung mehren sich die Stimmen, den Zoo zu schließen. Können Emma und Julius die Tiere und den Zoo retten?

Beate Maly hat sich bei diesem Roman von wahren Begebenheiten inspirieren lassen. So hat es einige der Tiere wirklich gegeben. Die Situation der damaligen Zeit hat sie eindrucksvoll und nachvollziehbar dargestellt. Auch sind die verschiedenen Charaktere authentisch und warmherzig beschrieben. Durch den leichten und flüssigen Schreibstil ist es ein Vergnügen diesen bewegenden Roman zu lesen.

Mein Fazit:

Ein wundervoller Auftakt der Schönbrunn-Saga, den ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.