Rezension

Ein Buch, das man kaum beiseite legen kann

Börsentöpfchen - Alida Leimbach

Börsentöpfchen
von Alida Leimbach

Rezension zu Börsentöpfchen von Alida Leimbach

In Osnabrück wird der Banker Simon Birklund, von seiner Frau, tot in ihrer Villa aufgefunden. Zuerst sieht es ganz nach einem Herzinfarkt aus, was, wegen der Lebensversicherung, auch der Witwe sehr gelegen kommt. Bei der Obduktion werden allerdings Strangulationsmale entdeckt. Kommissarin Birthe Schöndorf und ihr neuer Partner Carlo Oltmann ermitteln im Bankenmilieu, da durch die Bankenkrise einige Anleger viel Geld verloren haben, und dies ihrem Bankberater Oliver Birklund anlasten. Aber auch die Ehefrau ist nicht das, was sie vorgibt zu sein und verwickelt sich immer wieder in Widersprüche.

Dies ist der dritte Krimi von Alida Leimbach mit der Ermittlerin Birthe Schöndorf, nach “Wintergruft” und “Villenzauber”. Alida Leimbach schafft es mal wieder wunderbar viele Handlungsstränge zu entwickeln, weiter auszubauen und schließlich miteinander zu verknüpfen und dabei die Spannung kontinuierlich zu steigern, ohne dass der Leser den Überblick verliert. Keiner ihrer vielen Charaktere wirkt blass, sondern wird vielschichtig und teilweise sehr skurril ausgebaut. Ein Buch, das man nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legt, hoffentlich gibt es bald ein Wiedersehen mit Birthe Schöndorf.