Rezension

Ein Buch, dass ich kaum aus der Hand legen konnte

Das Echo deines Todes - Sophie Kendrick

Das Echo deines Todes
von Sophie Kendrick

Bewertet mit 5 Sternen

 

Das düstere Cover und der Klappentext haben mich wirklich sehr angesprochen, sodass ich sofort zugegriffen habe. Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut und ich sage es direkt hinaus: Ich wurde nicht enttäuscht. Der wirklich leicht und sehr verständliche Schreibstil hat es mir als Leser sehr leicht gemacht, in die Geschichte rein zu kommen. Hinzu kommt, dass die Erlebnisse aus Laras Sicht erzählt wird, die an dem Asperger Syndrom leidet. Von der ersten bis zur letzten Seite war sie mir und ihre sehr besondere Sicht auf die Geschehnissen sehr sympathisch. Hier wurde eine sehr auffallend und intelligente Protagonistin erschaffen, der man nichts vormachen kann und sie schnell erkennt, dass etwas nicht stimmt. Und obwohl die Einladung Lara völlig aus der Bahn wirft, bleibt sie hartnäckig, denn sie will raus finden, was damals vor sechzehn Jahren auf der Insel passiert ist.

 

Durch sehr bildhafte und detaillierte Beschreibungen erschafft Sophie Kendrick eine wirklich düstere Kulisse die sehr gut zu den Begebenheiten vor sechzehn Jahren passt. Während des Lesens spielte sich alles sehr klar vor meinen Augen ab.

Aus diesem Grund fand ich es auch überhaupt nicht schlimm, dass es eine Weile gedauert hat, bis die Story Tempo aufgenommen hat. Erst einige Zeit später überschlagen sich die Ereignisse und Polizeiprotokolle von damals geben einen weiteren sehr guten Einblick, was damals passiert sein könnte und einige dunkle Geheimnisse kommen dabei ans Tageslicht. Immer wieder gibt es kleine und große Wendungen, die es wirklich bis zum Schluss spannend machen, warum und weshalb Becca damals verschwunden ist. Und vor allem wo Becca ist.

 

Mit „Echo deines Todes“ hat Sophie Kendrick einen wirklich guten, temporeichen und lebendigen Thriller erschaffen, der in meinem Fall wirklich Lust auf mehr von dieser Autorin macht. Auch die beiden anderen Thriller „Das Gesicht meines Mörders“ und „Mein Tod in deinen Augen“ können demnächst bei mir einziehen und hoffentlich genauso schnell von mir gelesen und inhaliert werden.

 

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