Rezension

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Ein Buch-Kleinod!

Worte in meiner Hand - Guinevere Glasfurd

Worte in meiner Hand
von Guinevere Glasfurd

~~Amsterdam im 17. Jahrhundert. Die junge und intelligente Helena Jans van der Strom arbeitet als Magd bei einem Buchhändler. Ein Glücksfall, denn sie kann lesen. Als ein rätselhafter und schweigsamer Gast in das Haus einzieht, wird sie mit seiner Betreuung beauftragt. Der arbeitswütige Mann ist niemand anderes als der junge Rene Descartes. Zwischen Descartes und Helena entspinnt sich eine zarte Liebe, die nicht sein darf, denn nicht nur Standesunterschiede trennen sie.
 Diese außergewöhnliche Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. In den 1630ern verliebt sich Descartes in eine junge Holländerin und die beiden haben eine uneheliche Tochter, die sie sehr lieben.
 Mit einer wunderbar eleganten und einfühlsamen Sprache wird hier Helenas Geschichte erzählt und obwohl, bis auf wenige Eckpunkte, alles Fiktion ist und bleibt, wünscht man sich, dass es sich genau so zugetragen haben könnte. Ich hatte von dieser Geschichte noch nie etwas gehört, deswegen war ich wie elektrisiert, als ich dieses Buch entdecken (und sogar vorablesen) durfte. Es hat mich nicht enttäuscht! Auch das Cover schafft es, die zarte, unmögliche Liebe der beiden sichtbar zu machen.
 Ein rundum gelungenes Buch, dem ich viele liebevolle Leser wünsche!