Rezension

Ein Buch zum Nachdenken

Love Letters to the Dead - Ava Dellaira

Love Letters to the Dead
von Ava Dellaira

Love Letters to the Death | Ava Dellaira

Es beginnt mit einem Brief. Laurel bekommt in Englischunterricht die Aufgabe, einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit zu schreiben. Ihre Wahl fällt hierbei auf Kurt Cobain, den Lieblichssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls gestorben ist. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten, unter anderem Janis Joplin, Amy Winehouse und Heather Ledger. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden Nathalie und Hannah und Sky, ihrer großen Liebe. Sie versucht sich in ihre Schwester hineinzuversetzen, wie sie die High School empfand und was sie erlebte. Mit den Briefen an die verstorbenen Persönlichkeiten versucht Laurel den Tod ihrer Schwester zu verarbeiten und mit jedem Brief bzw. mit jeder Erzählung über May, lernt man sie ein Stück näher kennen und erfährt, was passiert ist.Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es regt sehr zum Nachdenken an, da - wie der Titel schon sagt - viel über den Tod erzählt wird. Was ich auch gut fand: Da Laurel die Briefe an verschiedenste Persönlichkeiten geschrieben hat, erfuhr man immer auch ein Stück aus deren Leben und den Umständen ihres Todes. Hier wurde gut recherchiert. Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und man hat es sehr gut verstanden, auch wenn man nicht die besten Englischkenntnisse besitzt. Den Schreibstil in Form der Briefe fand ich auch sehr angenehm zu Lesen, da ich auch Fan von Büchern in Briefform bin. In allem bin ich sehr zufrieden mit dem Buch.