Rezension

ein etwas anderer Thriller

I.Q. - Joe Ide

I.Q.
von Joe Ide

Bewertet mit 3 Sternen

          I.Q. ist die hochintelligente Hauptfigur der Geschichte - er ist Gangster und Held in einer Person und sieht sich irgendwie als Kämpfer für die Ärmeren in seinem Viertel. Man könnte ihn auf eine gewisse Art und Weise auch mit Robin Hood vergleichen. 
Es kommt dazu, dass er von einem Rapper engagiert wird - er soll dessen Leben schützen und Komplotte gegen ihn aufdecken. Man bekommt einen Einblick in diese düstere Branche: Gangs, Musikproduzenten und dutzende schießwütige Leute. 

Das Buch vermittelt wirklich einen Einblick in eine für mich unbekanntes soziales Umfeld, was interessant ist. Desweiteren würde ich diesen Thriller, als einen intuitiven Thriller bzw neuartigen/anderen Thriller einordnen. Es handelt sich hierbei um keinen Thriller im klassischen Sinne, wer das erwartet, könnte eventuell enttäuscht sein. 

Das Buch ist in zwei Sichtweisen unterteilt - Vergangenheit, vor etwa 10 Jahren, und der Gegenwart. Anfangs waren diese Zeitsprünge für mich etwas verwirrend - das hat nicht so ganz gepasst teilweise. 
Generell ist das Buch für mich teilweise schwer zu verfolgen gewesen, da die Namen für mich nicht so leicht zum aufnehmen gewesen sind - es ist ungewohnt und man muss hochkonzentriert lesen (es handelt sich um kein Buch, was man zwischendurch schnell einmal lesen kann). 

Die Geschichte selber finde ich gut - einmal etwas anderes. Aber ich persönlich bevorzuge die "klassischen" Thriller, aber das ist ja bei jeder Person anders und abhängig vom persönlichen Geschmack.