Rezension

Ein fantasievolles Kinderbuch

Wolkendrache – Fynn & Doti -

Wolkendrache – Fynn & Doti
von Lisa Aigelsperger

Bewertet mit 4 Sternen

Auf dem Cover sehen wir den Jungen Fynn, der ins Meer schaut, neben ihm sein Hund Doti. Mir gefällt das fröhliche türkis, finde aber die Namen der Macherinnen dieses Buches etwas klein geschrieben. Außerdem wirkt der Junge auf mich sehr traurig, was er aber nicht ist.

Das Buch beginnt mit einem Frühlingstag an dem Fynn einen Drachen in den Wolken erkennt. Das frühlingsgrüne Bild zeigt ihn sehr kleine einen großen Hund umarmend. Die fantasievolle nächste Seite zeigt uns den Hund mit folgendem Text „WAU und ich bin kein Hund Miau vielleicht eine Katze Wau vielleicht ein anders Tier“ Daneben ein schwarz-weißer Tierkörper mit einem Katzengesicht. Der Sommer zeigt das Bild vom Cover und diesmal hat sich der Drache im Wasser versteckt. Wieder sehen wir das Tier, nur diesmal mit einem Fischkopf und einem entsprechenden Text. So geht es durch Herbst und Winter, sogar in den Folgewinter. Zum Ende des Winters fehlt Doti an Fynns Seite und der ist nicht bereit seinen Hund in einem Drachen wiederzuerkennen. Erst Jahre später, als Fynn schon ein erwachsener Mann ist, findet er zu seiner kindlichen Fantasie zurück und „Fynn ist glücklich“.

Die letzte Seite gehört Doti, dem Drachen und der Epilog stellt die Frage „Dann habe ich als Kind doch echte Drachen gesehen?“

Sehen wir nicht alle immer mal Sachen, die unsere Fantasie uns beschert? Manchmal werden sie belächelt, aber manchmal bringen sie uns auch Trost. Zum Band der Freundschaft zu Doti gehörte es auch, dass er Fynns Drachen sah und so war es klar, dass sein Trost auch eine Drachenbotschaft sein würde.

Ein mit viel Liebe gestaltetes Buch mit kurzen Texten über Freundschaft und Fantasie, Verlust und Trost.