Rezension

Ein Feuerteufel verunsichtert das beschauliche Rebenheim

Elsässer Sünden - Jean Jacques Laurent

Elsässer Sünden
von Jean Jacques Laurent

Bewertet mit 5 Sternen

Seit einiger Zeit brennen rings um das beschauliche Städtchen Rebenheim im Elsass Scheunen und schuppen, nichts Großartiges, was die Polizei unter der Führung Jules Gabins über Gebühr in Anspruch nähme. Doch dann brennt in Rebenheim ein Fachwerkhaus, darin findet sich eine Leiche. Wusste der Feuerteufel nicht, dass das Haus erst seit Kurzem wieder bewohnt war oder wurde mit Absicht getötet? Dieser Frage muss der Major nun nachgehen. Schnell findet er heraus, dass das Brandopfer vor gut einem Jahr in einen Verkehrsunfall verwickelt war, bei der eine junge Frau schwer verletzt und verunstaltet wurde. Damit ist diese natürlich Hauptverdächtige, doch sie hat ein unumstößliches Alibi, auch, als ein weiterer Unfallbeteiligter zum Brandopfer wird. Um weitere Opfer zu vermeiden, muss Gabin unter Hochdruck ermitteln. Dabei wird ihm die Arbeit dadurch erschwert, dass er zwischen zwei Frauen steht, seiner Freundin in der Ferne und der betörenden elsässischen Untersuchungsrichterin, mit der er bereits im Vorgängerroman angebändelt hat. Und nun hat seine Freundin auch noch ihren Besuch im Elsass angekündigt...

Auch der zweit Roman Jean Jaques Laurents überzeugt mit seiner Mischung aus Krimi, Liebeswirren und vor allem der Darstellung der elsässischen Landschaft. Wer die deftige elsässische Küche mag, wird ebenfalls bestens angeregt, mein Fall ist sie allerdings weniger.