Rezension

Ein gelungener Abschluss der Gestüt - Saga

Die Erben von Seydell - Die Heimkehr -

Die Erben von Seydell - Die Heimkehr
von Sophie Martaler

1922, Alexander musste aus Navarra fliehen, weil er unter Mordverdacht steht, er vermisst seine Tochter Cristina sehr. Doch auch in seinem neuen Leben steht er plötzlich vor der Anschuldigung, ein Verbrechen begannen zu haben.

In der Lüneburger Heide auf dem Gestüt Seydell kehrt auch keine Ruhe ein. Zudem erhält Luise von Seydell eine Nachricht, die alles verändert. Daraufhin fährt sie zu ihrem Sohn Robert und trifft dort ihre große Liebe Alexander wieder.

Acht Jahre sind vergangen und es geht endlich weiter mit der Trilogie „Die Erben von Seydell“. Das Autorenduo hat es wieder geschafft mich mit der Familiengeschichte zu fesseln. Ich konnte ohne Probleme an den zweiten Teil anknüpfen. Viele Protagonisten und ständig wechselnde Schauplätze sorgen für Abwechslung, es fehlt nicht an Spannung und Dramatik. Zudem überschlagen sich die Ereignisse, als Leser kommt man kaum zum Luft holen. Streit, Missverständnisse sowie Schicksalsschläge stehen hier im Vordergrund. Es stürzt so viel auf die Familie von Seydell ein, dass es für mich etwas zu viel des Guten war und deshalb schon etwas unrealistisch wirkte. Trotz allem habe ich den historischen Roman sehr gerne gelesen, denn an Spannung fehlte es ihm nicht. Auch europäisch historische Ereignisse wurden von den Autorinnen gut recherchiert und mit der Familiengeschichte verknüpft.

Es geht natürlich auch wieder um das Erbe von Elisabeth und Javier um 1948, wobei der Leser in diesen Kapiteln Antworten auf die offene Fragen aus der Vergangenheit bekommt. Ich hätte sehr gerne noch weiter die Geschichte von Elisabeth und Javier verfolgt.

„Die Heimkehr“ ist wieder ein fesselnder historischer Roman, ein gelungener Abschluss der Gestüt Saga.