Rezension

Ein gelungener Kirchenthriller!

Die Petrusmünze - Daniel Holbe

Die Petrusmünze
von Daniel Holbe

Bewertet mit 5 Sternen

Das Debüt "Die Petrusmünze" von Daniel Holbe hat mich sehr begeistert.

Ein Kirchenthriller, der sowohl Frankreichliebhaber, als auch Freunde von gut recherchierten historischen Romanen gleichermaßen interessieren könnte.

Eine spannende Jagd nach einer verschollenen Reliquie - der Petrusmünze, einer Münze, an der man den wahren Papst erkennen kann, steht im Mittelpunkt der Handlung. Die deutsche Historikerin Marlene Schönberg und der Franzose Robert Garnier, der verdächtigt wird seinen Vater vor dem Papstpalast in Avignon getötet zu haben, machen sich gemeinsam auf die Suche nach dieser alten Münze. Ihre Suche führt von Marseille über Avignon bis nach Rom, doch sie sind nicht die Einzigen, die sich für diese Reliquie interessieren, eine mächtige Bruderschaft und selbst der Vatikan ist ebenfalls schon auf ihrer Spur.

Dem Autor ist es gelungen unterschiedliche Handlungsebenen zu verknüpfen, zum Einen die Gegenwart und zum Anderen Rückblenden in die Vergangenheit, die den Leser auf eine Reise mitnehmen, zu den Anfängen der Christenheit vor etwas mehr als 2000 Jahren, über die Zeit der Gegenpäpste in Avignon und auch in die Zeit des zweiten Weltkrieges, bis sich der Kreis in der heutigen Zeit schließt.

Besonders die Kombination von historischen Begebenheiten und einem spannungsgeladenen Thriller hat mich beeindruckt und bis zum Schluss gefesselt.

Daniel Holbe, Jahrgang 1976, ist studierter Sozialarbeiter und Frankreichliebhaber. Er lebt mit seiner Frau in der hessischen Wetterau. "Die Petrusmünze" ist sein erster Roman.