ein guter 2. Teil
Bewertet mit 5 Sternen
Nach einer längeren Pause konnte ich nun endlich lesen, wie es mit Vlad und Leila weiter geht. Trotz der langen Zeit kam ich direkt gut in die Geschichte rein. Die eigentlich Handlung knüpft direkt an die Ereignisse im Vorgänger an und zeigt weiter Leilas traurigen Zustand. Doch sie ist stark und trifft mutige Entscheidungen.
Dadurch begibt sie sich zwar in große Gefahr, doch mit der Alternative kann sie nicht leben, was bei ihrer bisherigen Charakterdarstellung nur eine logische Konsequenz darstellt.
Vlad bleibt anfangs weiter etwas farblos (und furchtbar arrogant), im Verlauf der Geschichte jedoch findet er zu alter Stärke zurück.
Da die Geschichte aus Leilas Perspektive erzält wird, erhält man natürlich nur die Infos über Vlad, die sie kennt, aber so lernt man mit ihr zusammen seine anderen Seiten kennen.
Einmal mehr wird man auch mit Vampirpolitik und deren Entscheidungsfindung konfrontiert. Für unsere moderne Zeit nicht ganz das richtige, aber aus der Entwicklung und dem Sein dieser Vampire heraus durchaus nachvollziehbar und für Kenner der Bücher mittlerweile normal. Hier sticht Vlad besonders heraus, doch aufgrund seiner Geschichte ist es weder für den Leser noch für Leila abschreckend. Viel mehr entdeckt besonders Leila seine innere Stärke.
Leila steht zu ihren Gefühlen, im Gegensatz zu Vlad, der sie sich selbst und auch Leila erst eingesteht, als es fast zu spät ist.
Ich denke, aufgrund des Endes wird man von den beiden auf jeden Fall noch mehr lesen, vielleicht auch in der Hauptreihe.