Rezension

Ein guter Einstieg in eine Reihe mit Potential

Tod in feiner Gesellschaft -

Tod in feiner Gesellschaft
von Dianne Freeman

Bewertet mit 3 Sternen

Frances Wynn ist wohlhabend, Witwe und gebürtige Amerikanerin. Als sie sich mit der Familie ihres verstorbenen Mannes überwirft mietet sie kurzerhand für sich und ihre kleine Tochter ein Haus in Belgravia. Dort will sie ihre jüngere Schwester Lilly empfangen um sie auf ihre erste Saison vorzubereiten. Doch kurz nachdem Frances sich in ihrem neuen Leben zurechtgefunden hat, werden schwere Vorwürfe gegen sie erhoben, es wird ein Mord aufgedeckt und die gesamte Londoner Gesellschaft ist auf einmal in größter Aufruhr. 

Ich mag Cosy Crime Geschichte generell sehr gerne, besonders mit starken Frauen als ermittelnde Protagonistinnen. Normalerweise lese ich diese Geschichten allerdings eher, für diese Geschichte habe ich mich aber für ein Hörbuch entschieden. Leider war das wohl nicht die richtige Entscheidung.

Die Geschichte an sich hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich mochte Frances sehr gerne und auch Lilly hat mir gut gefallen. Die weiteren Charaktere sind mir während des Hörens aber nur wenig in Erinnerung geblieben und wirkten für mich wenig greifbar. Das lag aber nicht an der Vertonung, die ist wirklich gelungen. Aber für mich war das Erzähltempo einfach zu langsam für ein Hörbuch. Der Spannungsbogen ist wie bei anderen Cosy Crime Büchern eher flach, bis er in einem spannenden Finale endet. Das gefällt mir an Cosy Crime zumindest beim Lesen immer wirklich gut.

Insgesamt mochte ich die Geschichte ganz gerne, wahrscheinlich hätte sie mir als gelesene Geschichte sogar noch besser gefallen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, dann allerdings nicht als Hörbuch.