Ein gutes Buch mit einigen Schwächen
Bewertet mit 3.5 Sternen
Schon vor einiger Zeit hatte ich das Hörbuch von "Was dir bleibt" ausgelesen /zu Ende gehört, doch bisher noch nicht die richtigen Worte gefunden, um das Buch und das Erleben beim Hören zu beschrieben.
Die Geschichte spielt in Nordkanada und die Protagonistin ist die 76 Jahre alte Gladys. Scheinbar aus heiterem Himmel kommt sie auf den Gedanken, eines Tages ohne jemandem Bescheid zu geben, den Northlander-Zug zu besteigen und wie vom Erdboden zu verschwinden. Sie lässt Freunde und ihre geliebte Tochter Lisana zurück, doch warum tut sie das?
Die Idee der Geschichte dahinter hat mich bewegt und es gab auch viele historische Fakten, die als Nebenstrang der Handlung erzählt wurden, die ich sehr interessant fand. Der Sprecher Frederic Böhle trägt viel dazu bei, dass die Atmosphäre angenehm ruhig und dennoch interessant wird. Doch es gab einen Punkt im Buch, an dem mich die Geschichte einfach verloren hatte. Gerade am Ende wirkte die Geschichte zu konstruiert auf mich - was ich wirklich schade finde.