Rezension

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Ein Haus auf Spiekeroog

Das Stranddistelhaus -

Das Stranddistelhaus
von Lina Behrens

Bewertet mit 4 Sternen

Das Schicksal dreier Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten leben und doch ihre Wurzel im Stranddistelhaus haben.

„Das Stranddistelhaus“ von Lina Behrens ist ein Roman, der das Schicksal dreier Frauen erzählt, die zu unterschiedlichen Zeiten gelebt haben und alle eine Verbindung zum Haus auf Spiekeroog haben.

2019. Rieke erwischt ihren Mann mit ihrer Kollegin in eindeutiger Situation. Sie erleidet einen Hörsturz und wird durch ihren Arzt aufgefordert, kürzer zu treten. Um sich zu erholen zeiht sie in ihr Ferienhaus auf Spiekeroog. Sie renoviert das Haus und lernt Birk kennen.

1962. Viola lebt mit ihrer Mutter im Stranddistelhaus. Cäcilia ist sehr krank und Viola kümmert sich um ihre Mutter. Als Lehrerin ist Viola viel in der Schule und kümmert sich um Projekte, so auch das Friederikenwäldchen. Sie hat eine Liebelei mit dem Direktor der Schule, was hoffnungslos ist und verliert ihre Mutter an den Krebs.

1933. Silvia und Joachim sind ein glücklich verheiratetes Paar, die mit der aufziehenden politische Lage keine Hoffnung haben in Lübeck zu bleiben. Sie wollen nach Paris, aber Joachim kommt aus Deutschland nicht mehr raus. Sie landen auf Spiekeroog und versuchen sich da ein Leben aufzubauen. Dann ist Joachim verschwunden und Silvia ist ratlos.

Das Buch liest sich gut und man ist mit dem Schicksal jeder einzelnen Frau verbunden. Man sucht nach Verbindungen der Frauen, die sich zum Ende hin aufklärt. Mir hat das Buch gut gefallen und ich gebe gerne 4 Sterne.