Rezension

Ein historischer Roman mit spannenden Krimi-Elementen

Ein Sonett für die Müllerin -

Ein Sonett für die Müllerin
von Annette Spratte

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Westerwald, 1649: Die dreißigjährige Sophie betreibt mit ihrem alternden Vater eine Mühle in einem kleinen Dorf bei Altenkirchen. Eigentlich hatte sie gedacht, dass mit Ende des Krieges alles besser und ihr Mann endlich heimkehren würde. Stattdessen wird im Mühlengraben die Leiche eines Soldaten entdeckt. Danach ereignen sich seltsame Dinge. Sophie hört des Nachts Schritte, Haushaltsgegenstände verschwinden oder finden sich plötzlich am falschen Ort wieder. Die alte Magd Martha ist felsenfest überzeugt: In der Mühle spukt es. Doch diesen Gedanken weist Sophie weit von sich – nicht nur wegen der romantischen Gedichte, die sie findet. Es muss eine natürliche Erklärung geben. Kommt sie dem Geheimnis auf die Spur?

Annette Spratte hat mit "Ein Sonett für die Müllerin" einen historischen Roman der etwas anderen Art gezaubert: er enthält spannende Krimi-Elemente, die es fast unmöglich machen, das Buch aus der Hand zu legen. Die Story hat mir richtig gut gefallen. Ich war sofort in der Geschichte drin. Die Charaktere waren sehr gut beschrieben, meine beiden Lieblinge von Anfang an waren Martha und Sophie. Meine Emotionen erlebten Höhen und Tiefen, ich fühlte mit Sophie mit. Besonders gut gefallen hat mir die persönliche Entwicklung ebendieser im Laufe des Buches. Die Krimi-Elemente sorgten für besonders viel Spannung. Ich lese gerne historische Romane und ich muss sagen, ich bin mir sicher, dass mir Sophies Geschichte im Kopf bleiben wird. Sie hat mich von Anfang an in den Bann gezogen und vollends überzeugt.

"Ein Sonett für die Müllerin" erhält von mir 5 Sterne.