Rezension

ein konfuser Krimi

Hörsturz - Bernhard Jaumann

Hörsturz
von Bernhard Jaumann

Bewertet mit 1.5 Sternen

Der vorliegende Krimi gehört in einen Zyklus, der sich mit den fünf Sinnen befasst.

Schauplatz dieses Krimis ist die Musikstadt Wien. Mysteriöse Anrufe bei einem Radiosender, Anschläge auf Konzerte, viele Tote und Polizisten, die einander nicht grün sind.

Alles diese Zutaten könnten einen spannenden Krimi ergeben. Ja könnten, wenn nicht die Erzählung durch viele „bundesdeutsche“ Ausdrücke verhunzt würden. Außerdem fehlt mir der rote Faden – es sei denn, Musik wäre dieser.

Die Personen sind ein wenig irrational ge- und beschrieben. Der „Hawliczek“ zum Bespiel: vorerst stumm, um dann plötzlich mit einer Kastratenstimme doch zu sprechen. Der Polizist Leo Blum, der anfangs als mögliche Hauptperson aufgebaut wird, um dann plötzlich in der Psychiatrie zu landen. Alles recht verworren.

Ich bin froh, das Buch nur ausgeborgt zu haben. Ob das zweite Buch „Sehschlachten“ ebenso chaotisch ist? Ich werde versuchen, es zu lesen.