Rezension

Ein Küstenroman für die Urlaubstasche

Mutter bei die Fische - Marie Matisek

Mutter bei die Fische
von Marie Matisek

Bewertet mit 4 Sternen

Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (9. Mai 2014) und hat 272 Seiten.
Kurzinhalt: Es geht rund auf Heisterhoog! Falk Thomsen, Strandkorbvermieter wider Willen, freut sich auf seine zweite Saison auf der schönen Nordseeinsel. Doch dann kommt seine Mutter zu Besuch. Sie will den ganzen Sommer bleiben. Schon bald bandelt sie heftig mit Piet vom Fischimbiss an. Da taucht unerwartet Falks verschollener Vater auf, der bisher nie etwas von seiner Familie wissen wollte. Nun will er Versöhnung. Falk flüchtet zwischen seine Strandkörbe. Und Zeit für seine große Liebe Gina hat er auch nicht mehr. Das Drama ist perfekt, und Falk wünscht sich, er wäre adoptiert worden.
Meine Meinung: Ich brauchte mal zwischendurch ein Buch zum Schmunzeln, deswegen habe ich dieses aus dem Regal genommen. Und ich bin wieder nicht enttäuscht worden, also bis fast zum Ende hin, war es schon zum schmunzeln. Manchmal hätte ich mir zwar gern einen richtigen Lacher gewünscht, aber es ging. Es ist ein Buch, welches am Wasser spielt und die Eigenheiten der Heisterhooger, die auch ein wenig antiquiert und manchmal recht komisch sind.
Der Schreibstil ist wie immer leicht flockig und man kommt schnell  mit dem Lesen vorwärts. Und zwischendurch wollte ich schon mit dort auf die Nordseeinsel ziehen, so nett und sympathisch sind die Heisterhooger beschrieben worden, dass man sie gerne zum Nachbarn hätte, obwohl sie so verschroben und introvertiert sind. Aber letztendlich halten sie alle zusammen, wenn es sein muss. Das Ende ist eigentlich vorhersehbar, aber trotzdem gut in Szene gesetzt.
Ich hatte das Buch sehr schnell durch, aber es hat mir gefallen, eine perfekte Urlaubslektüre oder auch, wenn man mal ein Buch zum schmunzeln braucht, dass die Laune hebt.