Rezension

Ein liebevolles Buch zum Thema Autismus

Wie unsichtbare Funken -

Wie unsichtbare Funken
von Elle McNicoll

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch hat mich von der Beschreibung direkt angesprochen und auch das Cover fand ich sehr besonders. Das Buch konnte ich mich sehr berühren und überzeugen. Es ist ein Jugendbuch für 10-12 Jahre und ist im Atriumverlag erschienen. Der Titel ist in einem Gold/glänzenden Schriftzug gedruckt und mach was her.

In der Geschichte lernen wir elfjährige Addie kennen, die ihre Umwelt und alles was da so passiert an Geräuschen, Licht und Farben intensiver wahrnimmt, denn sie hat Autismus, die ein Synonymlexikon hat und Haie ganz toll findet.

Was Addie noch sehr zum Nachdenken bringt ist die mittelalterlichen Hexenverfolgung in ihrem Heimatort Juniper, das nimmt sie sehr mit und sie möchte etwas unternehmen, damit man diese Mädchen Frauen nicht vergisst, die als anders wahrgenommen wurden und deshalb verurteilt wurden. Sie möchte ein Denkmal für all die Mädchen und Frauen errichten und dafür kämpfen, denn einige im Ort sind nicht so erfreut darüber...wird Addie es schaffen an ihr Ziel zu kommen und das Erinnern zum Leben erwecken, damit so etwas nie wieder passiert ?

Der Schreibstil lässt sich sehr schön lesen und ich habe Addie einfach gleich in Herz geschlossen, sie ist so klug und liebevoll. Ellie McNicoll geht mit dem Thema sehr sensibel und Jugendgerecht um, ich finde es toll dass sie das Thema zum Anlass genommen hat, um ein Kinde-/Jugendbuch dazu zu schreiben. Wir bekommen Einblicke in den Alltag von Addie, insbesondere in Schule und welche Schwierigkeiten ihr dort bereitet werden.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es empfehlen!

Herzlichen Dank.