Rezension

Ein lockerflockiger Roman, der viel Spaß beim Lesen macht.

Alles muss man selber machen -

Alles muss man selber machen
von Ellen Berg

Nele Tremper, eine gute, aber finanziell wenig erfolgreiche Kosmetikerin, hat einen richtigen S*****tag. Mehrere Kundinnen springen ab, Auto "Bobo" gibt den Geist auf und das Geld ist seit der Trennung von ihrem Ex-Mann ohnehin knapp. Eine Polizeikontrolle und ein Asthmaanfall der Tochter setzen dem Ganzen noch die Krone auf. Kaum haben sich die Wogen geglättet, erfährt Nele von den finanziellen Nöten ihrer Freundin Fiona. Auch Hermine, die dritte im Bunde, weiß nicht mehr weiter. In den nächsten Tagen tut sich aber so einiges im Leben der drei Freundinnen. Zunächst aus Versehen, später dann schon mit mehr Kalkül, verstricken sich die Frauen immer wieder in illegale Aktionen, die Geld in die Kasse spülen sollen. Dummerweise hat Nele gerade einen attraktiven Polizisten kennengelernt und droht aufzufliegen. Ganz nebenbei wuppen Nele, Fiona und Hermine noch den Alltag mit Kindern, Mann, Beruf und bettlägeriger Mutter. 

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es gab viel zu Schmunzeln und die Protagonistinnen sind selbstverständlich so sympathisch, dass man ihnen alles durchgehen lassen möchte. Ein schönes, leichtes Buch für zwischendurch. Das Ende fand ich etwas hingebogen, aber ansonsten hatte ich viel Spaß beim Lesen.