Rezension

Ein magisches Zeitabenteuer ins alte Ägypten mit einer zauberhaften Katze!

Alea und die Katzengöttin -

Alea und die Katzengöttin
von Heike Westendorf

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Roman der die Herzen der jungen und auch älteren Leser erobern wird.

Der Schreibstil ist dem Lesealter (ab 10 Jahren) der Zielgruppe sprachlich angepasst und lässt sich sehr gut lesen. Auch die Kapitel haben die richtige Länge, um nachvollziehbar zu sein.

Das Cover zeigt einen Katzenkörper als Umriss, in dem wir im Mondlicht eine Wüstenlandschaft sehen und zwei Personen mit einer Fackel (eine Szene aus dem Roman). Als Hintergrund sehen wir ägyptische Hieroglyphen an einer Wand. Es wirkt insgesamt harmonisch in Farben, Schrift und Stil.

Der Klappentext macht gespannt auf einen Auftaktband zu einer Fantasy- und Abenteuer Reihe für Kinder ab 10 Jahren.

Fazit:

Auch wenn ich der Zielgruppe schon ein wenig entwachsen bin (aber nur ein klein wenig - lach), als ich den Klappentext gelesen und das Cover gesehen habe, wusste ich das ist absolut was für mich.

Wir lernen die Geschwister Alea und Jori kennen die ihre Tante in Wien besuchen und bei einem Museumsbesuch über einen Brunnen im antiken Alexandria landen. Dort geraten sie zwischen die Konfrontation der wiedererwachten Katzengöttin und ihrem Kontrahenten dem Schlangenpriester. Die Stadt und die Bewohner von Alexandria schweben in großer Gefahr. Alea, Jori und ihre Freunde müssen so schnell wie möglich die Artefakte der Katzengöttin finden.

Alea benötig hierfür all ihren Mut, den nicht nur ein königlicher Armreif wird erweckt und verlangt ihre Aufmerksamkeit. Auch so manche Herausforderung erwartet sie: furchteinflößende Schlangen, brutalen Sandstürmen und Palastwachen, die nicht der Königin zu dienen scheinen. Aber die größte Herausforderung scheint darin zu bestehen, dass sie nicht weiß, wie man mit göttlicher Magie umgeht – wie man eine antike Stadt und seine Bewohner rettet dies alles in relativ kurzer Zeit.

Aber auch die anderen Protagonisten wachsen einen schnell an Herz. Jori sieht alles eher wie ein großes Abenteuer und ist ein wenig neidisch auf seine Schwester Alea – die Magie zu beherrschen scheint, aber er hat ein gutes Herz.

Senet (kurz vor der Krönung) ist gegenüber ihrem Bruder Amosis etwas gutgläubig - das gibt auf jeden Fall noch ein Problem.

Frona hat ein gutes Herz, sie hat Nicos und Tem bei sich aufgenommen. Gerade Tem wächst einem ans Herz, sage nur Katze mit zwei verschiedenen Augen und mehr.

Natürlich gibt es auch die Bösen, die Schurken, sie gehören auch dazu.

Der Roman hat alles, was es braucht Spannung, Abenteuer und Magie, Freundschaft und Neues kennenlernen und dafür offenbleiben. Und das über die Zielgruppe hinaus, wer kann schon einer magischen Katze widerstehen. Auch optisch kann der Roman punkten mit ansprechendem Cover und den kleinen Illustrationen über den einzelnen Kapiteln (wie kann es anders sein: eine Katze). 

Ein gelungenes Paket für kleine und große Abenteurer von mir 5 Sterne dafür. Und es wird weiter Abenteuer geben – „Alea und der Donnerdrachen“ (Der Brunnen der Abenteuer 2).