Rezension

Ein mallorquinischer Sommer

Ein mallorquinischer Sommer - Helen Walsh

Ein mallorquinischer Sommer
von Helen Walsh

Bewertet mit 3.5 Sternen

“Ein mallorquinischer Sommer“ von Helen Walsh ist ein Buch über Jenn und ihren Familie, die ihren Urlaub auf Mallorca in einem Ferienhaus verbringt. Das Buchcover lässt einen harmonischen Sommerurlaub erahnen,doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen.

Jenns und Greg verbringen die erste Woche ihres Urlaubs allein in dem Freienhaus an der Küste ruhig und harmonisch, bis Emma, die15 jährige Stifetochter/Tochter mit ihrem zwei Jahre älteren Freund eine Woche später nachkommen.

Jenns anfängliche Befürchtungen, dass durch ihre Stieftochter und ihren Freund Nathan die Ruhe gestört wird, bewahrheitet sich schon nach kurzer Zeit und die Stimmung beginnt nach und nach zu kippen.

Nathan und Jenn fühlen sich sehr zueinander hingezogen und schon bald können die beiden ihre Finger nicht mehr voneinander lasse.

Jenn wird von ihrem schlechten Gewissen geplagt und ist hin und hergerissen von ihren Bedürfnissen und ihren Gefühlen.

Das ohnehin in den letzten Jahren angespannte Verhältnis zu Emma entwickelt wird immer mehr auf die Probe gestellt und schon längst fällige Gespräche werden nun endlich geführt.

 

Ich hatte zum Anfang kleine Schwierigkeiten, in den Schreibstil reinzukommen, doch nach einigen Seiten, war davon überhaupt nichts mehr zu spüren.

Leider ist das Buch nicht in der Form des Ich-Erzählers geschrieben, was mich nicht ganz so nah an die Protagonistin Jenn ran führen konnte.

Das Verhältnis zwischen Jenn und Nathan entwickelt sich Anfang sehr langsam, was ich sehr glaubhaft und realistisch finde. Ich mochte die Erotischen Szenen, die nicht im Vordergrund dieses Buches stehen, was ich sehr passend finde. Dennoch zieht sich durch das ganze Buch ein prickelnder Faden.

 

Das Buch liefert keine unglaublich spannende Story, ist aber auf jeden Fall lesenswert. Ein nettes Sommerbuch, mir etwas Erotik und ein wenig Familiendrama.