Rezension

Ein Muss für Katzenliebhaberinnen

Die Katze im Lavendelfeld - Hermien Stellmacher

Die Katze im Lavendelfeld
von Hermien Stellmacher

Fazit: ein warmherziger und gefühlvoller Roman für alle Katzenliebhaberinnen, die eine vergnügliche Lesereise in die Provence unternehmen wollen.

"Die Foodbloggerin Alice ist von Paris in einen malerischen Ort mitten in der Provence gezogen. Dort hat sie in dem Restaurantbesitzer Georges und der 70-jährigen Nachbarin Jeanine gute Freunde gefunden. Fehlt nur noch ein gemütliches Haus mit Garten für sie und ihre beiden Katzen – dann wäre das Glück (fast) perfekt.

Doch ihr Leben scheint komplett aus den Fugen zu geraten, als eines Tages eine kleine Findelkatze auf gar nicht leisen Pfoten bei ihr einzieht: Alice‘ Katzen suchen das Weite; ihr wird überraschend die Wohnung gekündigt, und bei Jeanine zeigen sich erste Anzeichen von Demenz. Und zu allem Überfluss steht Alice plötzlich auch noch zwischen zwei Männern …

Ein wunderbarer Roman über einen Sommer, der alles verändert. Und über den Mut, loszulassen, um bereit zu sein, für das unverhoffte Glück." - soweit der Klappentext.

Hermien Stellmacher, geboren 1959, wuchs in Amsterdam auf. Im Alter von 15 Jahren zog sie nach Deutschland. Sie illustrierte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher. Seit einigen Jahren schreibt sie hauptsächlich für Erwachsene. Wenn sie nicht gerade in der Provence weilt, lebt sie mit ihrem Mann und zwei Katern in einem kleinen Dorf in der Fränkischen Schweiz. (Quelle: Klappentext)

Das Cover passt perfekt zum Inhalt, ein Häuschen in der sonnigen Provence mit Türen, die Besucher willkommen heißen. Die Katze, die über den Titel läuft, ist eine besonders schöne Idee. Der Schriftzug und auch das Cover weisen auf die Katzen-Reihe der Autorin hin. Bereits veröffentlicht wurden "Cottage mit Kater" und "Katzenglück und Dolce Vita". Auch hier weisen die Titel auf das jeweilige Land hin.

Hermien Stellmacher schreibt einen gut lesbaren und flüssigen Schreibstil, der perfekt zu ihren Romanen passt. Das Leben der Protagonisten ist nicht immer einfach, auch sie erleiden Schicksalsschläge und haben Probleme. Dennoch gibt die Autorin der Leserin das Gefühl, auch diese Dinge gehören zum Leben dazu und lassen sich meistern. Hier ist es u.a. Jeanine, die, wie im Klappentext erwähnt, Anzeichen von Demenz zeigt. Die Freunde kümmern sich warmherzig um sie und lassen sie nicht allein.

Sehr gut gefallen mir die Landschaftsbeschreibungen, die mir das Gefühl vermitteln, direkt vor Ort zu sein und so ein Gefühl von Urlaub vermitteln.

Fazit: ein warmherziger und gefühlvoller Roman für alle Katzenliebhaberinnen, die eine vergnügliche Lesereise in die Provence unternehmen wollen.