Rezension

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Ein Mutmachbuch...

Ein Meer voller Sterne - Sigrid Zeevaert

Ein Meer voller Sterne
von Sigrid Zeevaert

Durch eine Anzeige finden Nele und Katharina zueinander und beginnen eine Brieffreundschaft. Was zu Beginn dieser Freundschaft noch keiner weiß ist, dass Katharina im Laufe dieser Brieffreundschaft an Krebs erkranken wird. Eigentlich eine Belastungsprobe für jede Freundschaft, aber nicht für die von Katharina und Nele. Nele steht zu Katharina und schreibt ihr - auch wenn ihr Katharina oft nicht so umfangreich antworten kann. 
Eigentlichbeschäftiigt sich das Buch mit einem sehr ernsten Thema - einer Krebserkrankung - aber Sigrid Zeevaert verarbeitet das Thema so positiv, dass man das Buch wirklich guten Gewissens auch an junge Menschen geben kann. Es zeigt einfach, dass man mit dem Thema Krebs auch anders umgehen kann.

Das Buch ist aufgebaut wir ein Briefroman, der die Briefe zwischen Katharina und Nele aufzeichnet - ohne Zwischengerede oder sonstiges. Ich finde die Gestaltung des Buches auch sehr schön - die Briefe von Nele sind orange hinterlegt, die von Katharina hellbeige. Zudem sind auch kleine gestalterische Elemente in die Briefe eingearbeitet.

Ich hatte nach Beenden des Buches kein ungutes Gefühl, sondern ich fand es schön, dass man sich dem Thema Krebs auch mal anderes nähern kann und würde das Buch allen Angehörigen empfehlen, weil es wirklich postiv mit der Thematik umgeht ohne sie dabei zu verharmlosen.

Fazit:
Ein leises Buch über eine schlimme Krankheit, die die Freundschaft von Nele und Katharina trennt. Dennoch ist es kein trauriges Buch - sondern ein Buch, das zeigt,das man mit einer Krankheit auch anders umgehen kann. 
Ein echtes Mutmachbuch für Angehörige und auch für Betroffene.