Rezension

Ein paar Fragen bleiben ungeklärt

Sterben ist meine Rache - Kajsa Arnold

Sterben ist meine Rache
von Kajsa Arnold

Über Ruben Löwenstein, bekannt und einflussreich, wird eine unautorisierte Biografie geschrieben.
Die Studentin Mia schreibt dazu auf ihrem Buchblog eine negative Rezension mit dem Hinweis, dass es Menschen gibt, die sich für den Menschen Ruben Löwenstein interessieren.
Prombt wird sie von Ruben Löwenstein eingeladen und aufgefordert, eine richtige Biografie über ihn zu schreiben, mit seiner Hilfe selbstverständlich.
Mia aber will ihr Studium zu Ende bringen und lehnt erst einmal ab.
Als sie und ihre Mitbewohnerin aber urplötzlich von einem Tag auf den anderen auf der sprichwörtlichen Straße sitzen wegen Mitschulden, sieht sie sich gezwungen, das inzwischen gestiegene Honorar für die Bibliografie anzunehmen und sich mit Ruben auseinanderzusetzen...

Wieder eine neue Liebesgeschichte von Kajsa Arnold, auf die ich mich gefreut hatte.
Es ist eine typische Geschichte im Stile von Kajsa Arnold und doch auch ein wenig anders.
Die Story ist leicht gestrickt und liest sich sehr gut. 
Wer die Romane der Autorin kennt, weiß, worauf man sich einlässt, viel Liebe und Erotik, aber nicht auf die plumpe Art.
Aus der Not heraus lässt sich Mia auf den Deal mit Ruben ein und bald schon wird, von beiden nicht gewollt, eine Liebesbeziehung.
Natürlich gibt es auch wieder Neider und Eifersucht.

Mia ist für mich in diesem Roman die Sympathieträgerin, obwohl mich auch Ruben, zwar nicht sofort, für sich einnehmen konnte. Die Figur des Russen Sergeij als Fahrer konnte ebenfalls reichlich Sympathiepunkte sammeln.

Ein wenig überrascht war ich doch über das Ende. Es hat bei mir viele Fragen offen gelassen, die ich einfach nicht verstehe. Ich will jetzt auch nicht ins Detail gehen, denn sonst spoiler ich. 
Aber glücklich bin ich mit dem Ende nicht, weil ich es nicht verstehe und nicht nachvollziehen kann.
Bis dahin hatte ich jedoch Lesevergnügen pur.

Tja und bis auf das für mich unverständliche Ende war es wieder ein hervorragend geschriebener typischer Kajsa Arnold Roman.
Deswegen ziehe ich auch ein Pfötchen in der Bewertung ab.