Rezension

Ein perfektes Ende für diese Trilogie

Masquerade: Bittersüße Einsamkeit
von Nyrae Dawn

Bewertet mit 5 Sternen

Bee Malone durch eine schwere Kindheit gezeichnet hat sich fest vorgenommen sich in Brenton eine neue Existenz als Tattookünstlerin aufzubauen und nicht mehr zurückzuschauen. Allerdings gerät ihr mühsam errungenes Gleichgewicht gefährlich ins Schwanken, als sie in einem Club Maddox begegnet. Während für Beide ein One Night Stand, eigentlich wirklich nur ein One Night Stand ist, scheint das Schicksal andere Pläne zu haben. Denn plötzlich steht der stille Kerl, der ihr ungefragt nicht mehr aus dem Kopf geht, wieder vor ihr.

Maddox Cross hat genug von all den Dramen in seinem Leben und beschließt ebenfalls neu anzufangen. Als er erneut auf die undurchschaubare Bee trifft spürt er sofort Verbindung zwischen ihnen, der er auf den Grund gehen möchte. Womit er nicht gerechnet hat, ist das er sich verlieben könnte. Doch ist diese Liebe am Ende wirklich stark genug um die Geister der Vergangenheit zu besiegen?...

Hier ist er also, der letzte Band der „The Games Trilogie“. Wie auch die ersten beiden Bände hat die Autorin auch hier wieder eine sehr romantische, tiefgehende und komplexe Liebesgeschichte geschrieben, wie ich sie nicht oft gelesen habe. Ich würde sogar soweit gehen und sagen „Masquerade“ ist letztendlich mein Favorit aus der Reihe.

Um ehrlich zu sein kann ich gar nicht genau sagen was jetzt noch besser war oder vielleicht auch nicht, denn alle Bücher waren für sich genommen jedes Mal ein Highlight. Doch glaube ich war es mit unter der Hintergrund von Bee, ihre Vergangenheit der diese Geschichte zu etwas besonderen macht. Damit andere Leser auch noch herausfinden können was ich meine, werde ich nichts weiter verraten.

Genau wie Maddox Lebensgeschichte, die der Leser ja schon zum Teil schon aus „Facade“ kennt, hat auch die Lebensgeschichte von Bee sie maßgeblich geprägt und sie zu der gemacht die sie ist: Willensstark, aber auch in sich gekehrt und fortwährend auf der Suche nach Schutz und sich selbst.

Ja und was Maddox betrifft, hat er es für mich sogar geschafft Colt von der Favoritenposition zu verdrängen. Ihn muss man einfach gern haben, auch gerade deswegen, weil er sich wohl mit am meisten Vorwürfe macht, was in der Vergangenheit alles passiert ist, obwohl er doch eigentlich nichts dafür kann. Er würde alles für seine Familie tun, insbesondere für seine Schwester. Er versucht bis zum Schluss alles damit seine Mutter wieder mit ihr spricht.

Für mich als Leser passten die Beiden deshalb auf anhieb sehr gut zusammen. Sie verstehen sich sprichwörtlich blind. Man hofft und bangt mit den Beiden, wünscht ihnen alles Glück der Welt und begleitet sie dabei wie sie sich Stück für Stück in einander verlieben und sich gegenseitig dabei helfen mit ihrer Vergangenheit abzuschließen.

Fazit: „Masquerade: Bittersüße Einsamkeit“ ist der perfekte Abschluss einer mitreißenden Trilogie. Von mir gibt es mit vergnügen wieder 5 von 5 Sterne.