Rezension

Ein Roman, der einen den Atem raubt

One fateful Night
von Leonora Stratton

Anhand des kurzen Klappentextes konnte ich mir nicht viel unter diesem Buch vorstellen. Aber das Cover und meine Neugierde ließen mir keine Ruhe, ich musste dieses Buch einfach lesen. Und ich muss sagen, ich bin sowas von froh darüber. Die junge Adelyna war mir sofort sympathisch und die Umstände in die sie hineingeworfen wird, fesselten mich sofort. In einer Zeit in der es noch Duelle gab und in der eine Ehe eher was mit gesellschaftlichen Stand statt mit Liebe zu tun hatte, wird die kleine Adelyna in einen Strudel unglücklicher Umstände ins kalte Wasser geworfen. Dieses Buch raubt einem den Atem. Die Autorin verbindet geschickt Gefühl mit Abenteuer, Leidenschaft mit Intrigen. So habe ich selten mit einem Hauptprotagonisten mitgefiebert, wie mit Adelyna. Dieses kleine behütet aufgewachsene und naive Mädchen muss sich in dieser Gesellschaftsordnung zurechtfinden und fügen. Oft schwankt sie zwischen Aufbegehren und Folgen. Man zittert, hofft und bangt mit dieser Figur, dass man meinen könnte man ist an ihrer Stelle. Die Autorin hat wahres Talent mit ihrer bildlichen und rasanten Schreibweise den Leser förmlich in den Roman zu ziehen. Jede Minute nutzt man, um zu erfahren wie es mit Adelyna weitergeht. Die Geschichte wurde so umwerfend spannend erzählt, dass ich mir teilweise vorkam, als würde ich einen Film schauen, die Ereignisse flogen nur so vorrüber. 
Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der auf Romantik und Abenteuer steht. Dieses Buch kann denke ich kaum jemanden enttäuschen.