Rezension

Ein Roman mit hohem Identifikationspotential

Meine Sonne. Mein Mond. Meine Sterne - Alexa von Heyden

Meine Sonne. Mein Mond. Meine Sterne.
von Alexa von Heyden

Bewertet mit 5 Sternen

Das Leben nach der großen Liebe

Sunny und Magnus sind in ihrem Freundeskreis das Bilderbuchpaar schlechthin: seit zwölf gemeinsamen Jahren gehen sie gemeinsam durch Höhen und Tiefen einer jeden Paarbeziehung, doch nun liegt alles in Schutt und Asche. Magnus stellt Sunny ein Ultimatum: Wenn er aus dem Urlaub zurückkommt, soll sie ausgezogen sein. Endgültig und unwiderruflich zieht er einen Schlussstrich, doch ihr Herz möchte sich nicht verabschieden … möchte die Liebe ihres Lebens nicht ziehen lassen.

Ein stiller, atmosphärisch dichter Roman, der den Schmerz um das Verlieren der großen Liebe in den Mittelpunkt einer eher unspektakulären Handlung stellt. Sunny, die Hauptprotagonistin muss sich, ob sie will oder nicht damit abfinden, dass ihr Leben fortan eine komplett neue Richtung einschlagen wird. Ehrlich und ernsthaft setzt sie sich mit ihren Beziehungsproblemen auseinander, sucht Fehler bei beiden und bemüht sich ihre Beziehung ganz objektiv zu betrachten. Schon bald muss sie feststellen, dass ihre Partnerschaft schon lange keine gemeinsame Basis mehr hatte, dass sich zwei Menschen trotz räumlicher Nähe sehr fremd sein können und das die Liebe mehr braucht, als den Glauben daran, dass sie für immer und ewig halten wird.

Fazit: Der Roman konnte mich voll und ganz gefangen nehmen und punktet mit einem hohen Identifikationspotential. Eine Story, wie sie jeden Tag überall passieren kann. Sehr authentisch und einfühlsam beschrieben. Und gleichermaßen ein Aufruf an die Partner in Langzeitbeziehungen, sich niemals aus den Augen zu verlieren und frühzeitig am Gelingen einer erfüllten Partnerschaft zu arbeiten.