Ein schöner und spannender Regionalkrimi
Bewertet mit 4 Sternen
Der Münchner Geschichtsprofessor Gregor Cornelius wurde gerade in den Ruhestand entlassen, da kommt er der Bitte seines Patensohnes nach, für vier Wochen auf dessen Haus im niederbayerischen Neukirchen aufzupassen. Doch die Idylle des beschaulichen Dorfes täuscht, denn in der Walpurgisnacht wird Sascha Eichinger, Sohn eines wohlhabenden Bauern und der Frauenliebling des Dorfes, ermordet aufgefunden.
Bei „Walpurgisnacht“ vermutet man mysteriöse, geheimnisvolle Rituale, doch wir haben es mit einem spannenden Regionalkrimi zu tun. Die Dorfbewohner mit ihren Problemen und Geheimnissen auf der einen Seite, auf der anderen Seite der manchmal schusselige Professor, der für die humorvollen Momente sorgt. Bei seinen eigenmächtigen Ermittlungen zeigt er jedoch Scharfsinn, wobei mich seine Ergebnisse manchmal überrascht haben. Auch wenn es am Anfang sehr viele Verdächtige gab, weiß man bis zum Ende nicht, wer der Täter ist. So bleibt es auch durchweg spannend und die Lösung des Falls kommt völlig unerwartet.
Mir hat der niederbayerische Krimi sehr gut gefallen, besonders Liebhaber von Regionalkrimis werden ihn mögen und beim Lesen auf ihre Kosten kommen.