Rezension

Ein schönes Debüt und ein guter Start in die Fantasyreihe

Traumwandler -

Traumwandler
von Julia Skye

Bewertet mit 4 Sternen

"Traumwandler; Winterfrost" von Julia Skye

Rose ist mit ihrer Freundin Caro für drei Tage in London  um dort ihrem neunzehnten Geburtstag zu feiern, als sich ihr Leben plötzlich nach und nach ändert. Es beginnt damit, dass sie ständig ihren Kaffee verschüttet, sie Schwindelattacken bekommt und auf der Rückreise am Flughafen einer alte Frau mit einem merkwürdigen Tattoo auf dem Arm begegnet. Als Rose auf dem Rückflug dann schreiend aus einen Albtraum erwacht, glaubt ihre Freundin schon, dass sie irgendwelche Drogen genommen hat.
Rose ist völlig verwirrt, denn der Traum, in dem sie in einer Eislandschaft von einem Wolf verfolgt wurde, fühlte sich merkwürdig real an. Dann entwickelt auch noch ihr Handy ein Eigenleben, ihre Schwester Melody versucht ständig sie zu erreichen und Zuhause angekommen, verhalten ihre Eltern sich völlig anders als sie es gewohnt ist.
Doch schließlich erfährt Rose, dass sie über eine besondere Gabe verfügt und in der Lage ist, in eine parallele Traumwelt zu reisen. Im Auftrag einer geheimnissvollen Organisation soll sie dort Aufträge erledigen. Rose weiß schon nach kurzer Zeit nicht mehr, wem sie trauen kann. Was ist Richtig und was ist Falsch?Was hat ihrer Schwester Melody mit dieser Organisation zu tun? Und sind die Elfen in der Parallelwelt wirklich ihre Feinde?

Die Autorin konnte mich mit ihrem angenehmen, flüssigen Schreibstil schnell überzeugen und es fiel mir leicht der Geschichte zu folgen. Besonders die bildhafte Darstellung der Traumwelt hat mir sehr gut gefallen.
Schon nach der ersten Seite war ich mitten im Geschehen.
Rose kommt mit ihrer Freundin aus einem Kurzurlaub, als sie während des Rückfluges zum ersten Mal, ohne es zu wissen, in die Parallelwelt gezogen wird.
Die Reisen in die Traumwelt sind alles andere als einfach für Rose. Sie fordern sie nicht nur psychisch, auch physisch kommt sie an ihre Grenzen, weil die Elfen weder schlafen, noch essen müssen. Der ständige Hunger und der Schlafentzug zehren deshalb sehr an ihren Nerven. Sie hat überhaupt keine Zeit, um sich zu erholen, ist völlig entkräftet und weiß nicht mehr, wem sie glauben soll. Wird sie von der Organisation für deren Zwecke missbraucht oder setzt man sie für eine gute Sache ein?
Rose ist eine sympathische Protagonisten und ich konnte ihre Gedanken und Emotionen gut nachvollziehen. Sie ist ziemlich eigenwillig und hartnäckig und wirkte neben Solas teilweise etwas unbeholfen. Julia Skye hat sie sehr gut herausgearbeitet, allerdings war mir ihre Schwärmerei für Solas und auch ihre doch recht flapsige Art, zwischendurch etwas zu heftig. Von den anderen Figuren hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Solas blieb für mich zum Beispiel, genau wie die Elfen Algos, Fréiann, Baya und etliche andere Figuren, etwas zu  farblos. Allerdings handelt es sich bei diesem Debüt ja um den ersten Teil einer Fantasyreihe und deshalb hoffe ich, dass wir im nächsten Band die Charaktere etwas besser kennenlernen werden.
Die Story blieb während der ganzen Zeit spannend, denn ich wusste lange nicht, wer der Gute und wer der Böse in der Geschichte ist. Am Ende des ersten Teils gibt es keinen fiesen Cliffhanger, sondern einen schönen Abschluss des Plots.
Ich fand die Geschichte, mit ihren 186 Seiten schon fast etwas zu kurz und ich hätte gerne weitergelesen. Julia Skye hat mir mit ihrem Debüt ein kurzweiliges Lesevergnügen beschert und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung der Reihe.
Für den ersten Teil gibt es von mir 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

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