Rezension

Ein schönes Märchen

Alica - Bernhard Hennen

Alica
von Bernhard Hennen

Bewertet mit 4 Sternen

Rückentext:
Ein altes Herrenhaus, in dem es spukt, ein geheimnisvoller Geisterfalke, der erlöst werden soll, und ein junger Husar aus dem Jahr 1812: Die junge Alice lässt sich auf eine rätselhafte Mission ein, verstrickt sich dabei in schwarze Magie und riskiert alles für ihre große Liebe.

Meine Meinung zum Cover (Ich besitze ein anderes Cover als hier hinterlegt):
Das Cover zeigt das Gesicht eines jungen Mädchens im Profil, das Auge geschlossen - als würde sie träumen.
Ich finde das Cover trifft es ganz gut. Es zeigt ein junges (träumendes ?) Mädchen und wirkt insgesamt ein wenig verspielt was auf ein Jugendbuch schliessen lässt, was "Alica" ja auch ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte ist aus Erzählersicht geschrieben. Am Anfang war ich ein wenig verwirrt und unsicher wo mich die Geschichte, die in Deutschland spielt, hinführt: Vergangenheit? Gegenwart? Fantasy? 
Schnell wird aber klar, dass es sich um ein Jugendbuch handelt welches sich wohl noch am ehesten als (dunkles) Märchen beschreiben lässt. Man kommt allerdings nicht dazu sich allzu viele Gedanken 
über den Fortgang und/oder die Art der Geschichte zu machen, da innerhalb kurzer Zeit sehr viel passiert. Allerdings ist es nicht so viel, dass man davon überrannt wird und es wirkt auch nicht unrealistisch, wie sollte es auch in einem Märchen!?
Der Schreibstil von Bernhard Hennen ist sehr einfach gehalten, so dass man schnell vorwärts kommt. Alle Szenerien sind gut beschrieben ohne den Leser jedoch mit unwichtigen Details zu langweilen. Zwischenzeitlich wirken manche Erzählungen etwas unzusammenhängend oder "eingeworfen", jedoch ergibt alles am Ende einen Sinn.

Mein Fazit:
Im Ganzen betrachtet eine sehr schöne Erzählung die sich gut als Lektüre für Zwischendurch eignet.